Fiessler Elektronik Abkantpressenabsicherung schützt den Bediener vor Verletzungen
Gesenkbiegepressen stellen eine große Gefahr für Hände und Finger dar, denn oft muss der Bediener die zu kantenden Teile von Hand sehr dicht an der gefährlichen Biegelinie führen. Eine bewährte Sicherheitseinrichtung für Gesenkbiegepressen ist das Abkantpressen-Sicherheitssystem Akas. Auf der Blechexpo 2009 stellt Fiessler Elektronik das Akas der dritten Generation vor.
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Das dreidimensionale Akas-Laserschutzfeld schützt den Bediener direkt unterhalb der Stempelspitze. Durch einen neuartigen Aufbau dieses Schutzfeldes kann die Gesenkbiegepresse in Abhängigkeit der Maschinendaten (Bremsweg der Presse) so abgesichert werden, dass bei maximaler Sicherheit ein Maximum an Produktivität der Maschine sowohl beim Flach- als auch beim Kastenbiegen erreicht wird. Bei vollem Schutz hat der Bediener dadurch beide Hände frei, für die Materialhandhabung auch dicht an der Biegelinie. Es müssen somit keine Kompromisse bezüglich der Sicherheit eingegangen werden.
Die Reaktionszeit von nur 1,5 ms im „worst case“ erlaubt einen sehr kurzen Übergang zwischen Eilgang- und Arbeitsgeschwindigkeit. Es kann somit in großer Geschwindigkeit die Gesenkbiegepresse geschlossen werden. Eine systembedingte Geschwindigkeitsbegrenzung ist nicht notwendig. In der Regel werden an einer Gesenkbiegepresse unterschiedlich hohe Oberwerkzeuge beziehungsweise Stempel eingesetzt.
Akas-3 an mit elektromotorisch betriebenem Support ausgerüstet
Da die mit der Oberwange bewegten Lasersicherheitssysteme, wie etwa das System Akas, den Bereich unterhalb der Stempelspitze absichern, müssen diese nach einem Werkzeugwechsel auf den jeweils eingesetzten Stempel neu eingestellt werden. Diese Neujustage erfordert vom Bediener beziehungsweise Maschineneinsteller eine hohe Sorgfalt. Er trägt die volle Verantwortung für die richtige Einstellung der Sicherheitseinrichtung zum Oberwerkzeug. Ein zu geringer Sicherheitsabstand hat zur Folge, dass die Presse nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden kann, bevor Finger oder Hand gequetscht sind.
Aus diesem Grund ist das Akas-3 an einem elektromotorisch betriebenen Support angebracht. Nach einem Werkzeugwechsel muss der Bediener oder Maschineneinsteller nur den Automatik-Einstelltaster einmal kurz betätigen. Durch diesen Vorgang stellt sich das System vollautomatisch und sicher auf das neue Oberwerkzeug ein. Dies reduziert erheblich die Verantwortung des Bedieners, da Fehler durch menschliches Versagen nicht mehr auftreten können.
Fiessler Elektronik GmbH & Co. KG auf der Blechexpo 2009: Halle 3, Stand 3416
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