CAD/CAM/ERP Automatisieren von Prozessen steht an erster Stelle
Der spanische Softwarehersteller Lantek wird auf der Euroblech 2012 seine Software vorstellen. Wir sprachen vorab mit dem CEO Alberto Martinez und dem Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, Klaus Bauer.
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Software für Schneid- und Stanzaufgaben steht im Mittelpunkt des Produktportfolios von Lantek. Sie wird weltweit von über 12.000 Kunden eingesetzt. Auch in Deutschland nutzen bereits mehr als 850 Anwender die Software-Produkte. Dennoch ist die Euroblech die einzige Messe in Deutschland, auf der sich das spanische Unternehmen in diesem Jahr präsentiert. Für Alberto Martinez ist diese Messe ein idealer Zeitpunkt, um den Besuchern einen Einblick in die Lantek-Software geben zu können, die für das Trennen und Stanzen weiter optimiert wurde.
„Wir haben in unsere Software viele neue Optionen integriert, um die Schneid- und Stanzprozesse immer weiter zu automatisieren. Wir denken, dass dies im Bereich CAD/CAM in Zukunft immer wichtiger wird“, erklärt Martinez. „Software-Lösungen dürfen nicht nur Bauteile produzieren, sondern müssen den gesamten Prozess und das Lager eines kompletten Betriebs managen.“
Lantek will zeigen, wie sich die Prozesse eines ganzen Unternehmens automatisieren lassen, sodass der Kunde in der Software alles abbilden und kontrollieren kann. Mit den ERP-Lösungen „Lantek Integra“ und „Lantek Steelworks“ sind komplexe Projekte einfach und übersichtlich zu handhaben.
Wichtigste Trends: Automatisierung und globaler Informationsaustausch
Neben der Automatisierung sieht Martinez einen weiteren wichtigen Trend kommen: die Integration vieler Informationen auf einer Plattform. „Weltweit arbeiten vieIe Leute auf unterschiedlicher Software mit unterschiedlichen Systemen zusammen. Deshalb sind Plattformen zum Informationsaustausch nötig. Aus diesem Grund wird das Arbeiten in der Cloud und der Datenaustausch dort die Zukunft sein.“
Die Software von Lantek eignet sich für Unternehmen jeder Größe. Profitieren kann davon besonders auch der Mittelstand. Deshalb gibt es in Deutschland ein großes Potenzial an Betrieben, die sie einsetzen können, wie Alberto Martinez bekräftigt. „Wir wachsen sehr schnell in Deutschland, aber auch in Polen, der Türkei und den USA.“ Europa ist mit 60 % der Hauptmarkt des Unternehmens und der deutsche Markt kann mit 11,5 Mio. Euro (2011) zum Gesamtumsatz von 12 Mio. Euro (2012) beitragen.
Von der Niederlassung in Darmstadt aus koordiniert Klaus Bauer das stetige Wachstum des Unternehmens im deutschsprachigen Raum. Er profitiert davon, dass besonders die Lohnfertiger einen kompletten „Fuhrpark“ mit Wasserstrahlschneid-, Laserschneid- und Biegemaschinen besitzen. Klaus Bauer ist überzeugt: „Gerade dann kommen wir ins Spiel – vor allem wenn unterschiedliche Hersteller verwendet werden. In diesem Fall haben die Anwender bei uns den Vorteil, an jedem Gerät die gleiche Software zu haben.“
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