VDW Die EMO Hannover auf dem Weg zu neuen Rekordergebnissen
Die Zahlen belegen es: Die EMO Hannover ist die wichtigste Plattform für die internationale Metallbearbeitung. Ende Juni hatten sich bereits 2029 Aussteller aus 39 Ländern für die Weltleitmesse, die vom 16. bis 21. September stattfindet, angemeldet. Sie belegen mehr als 177.000 m2 Nettoausstellungsfläche.
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60 % der Unternehmen kommen aus dem Ausland, wobei über 430 allein aus Asien anreisen. „Die EMO ist das Schaufenster für die Welt”, sagte Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover 2013, anlässlich des Presseforums in Mannheim.
EMO Hannover 2013 will Ergebnisse von 2011 übertreffen
„Wir werden das Ergebnis der erfolgreichen Vorveranstaltung von 2011 deutlich übertreffen”, ist sich Welcker sicher. Vor zwei Jahren belegten 2048 Aussteller eine Nettofläche von 176.500 m2. „Für jeden Werkzeugmaschinenhersteller, der international Geschäfte machen will, ist die Teilnahme an der EMO ein absolutes Muss.“
Auch das wirtschaftliche Umfeld ist vielversprechend. „Im laufenden Jahr erwarten Wirtschaftsforscher nochmals einen Anstieg des Werkzeugmaschinenverbrauchs um 2 % auf das Rekordvolumen von dann rund 68 Mrd. Euro”, erklärte Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). Damit trete nach drei starken Vorjahren vorübergehend eine Beruhigung ein. „Für 2014 wird dann wieder mit einem Wachstum von 10 % gerechnet.”
EMO Hannover 2013 will von mehr Investitionen in Werkzeugmaschinen profitieren
Diese Einschätzung basiert auf der Prognose, dass die Weltwirtschaft im nächsten Jahr wieder stärker wachsen wird. „Die Investitionen in allen wichtigen Märkten gewinnen an Dynamik”, so Schäfer. Das zeige sich eindrucksvoll im Werkzeugmaschinenverbrauch einzelner Länder. Die Top-10-Märkte legen laut VDW und Oxford Economics im Vergleich zu 2013 ausnahmslos zu. Insbesondere China, Südkorea und Taiwan seien die Zugpferde in Asien. In anderen Regionen der Erde würden die USA, Mexiko und Russland ihren Werkzeugmaschinenverbrauch ankurbeln.
Auch die größten Abnehmerbereiche des internationalen Werkzeugmaschinenbaus Automobil- und Zulieferindustrie, Maschinenbau, Metallerzeugung, Metallbe- und -verarbeitung, Elektroindustrie, Feinmechanik und Optik einschließlich Medizintechnik sowie der sonstige Fahrzeugbau investieren laut Prognose wieder mehr. Weltweit soll es 2014 eine Steigerung von 12,7 % sein.
Für die deutschen Präzisionswerkzeughersteller zeichnet sich 2013 eine Stagnation des Umsatzes auf Rekordniveau ab. „Wir erwarten, dass die Zuwächse in China und den USA die Schwäche anderer Märkte, insbesondere des europäischen Heimatmarkts, wettmachen können”, begründete Markus Heseding, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Präzisionswerkzeuge.
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