Lorch Schweißtechnik Digitale Jobkarten erleichtern Schweißmanagement in der Praxis

Redakteur: Jürgen Schreier

Karte ans Gerät halten und einfach losschweißen: Die digitalen Jobkarten von Lorch Schweißtechnik mit der neuen NFC-Funktechnik ermöglichen nicht nur die schnelle Eingabe der Schweißparameter, sondern sind zugleich ein effizienter Weg zur Qualitätssicherung.

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In Kombination mit dem Berechtigungsmanagement stellen die Jobkarten nicht nur eine schnelle Einstellungshilfe dar, sondern bieten zudem eine umfassende Qualitätssicherung.
In Kombination mit dem Berechtigungsmanagement stellen die Jobkarten nicht nur eine schnelle Einstellungshilfe dar, sondern bieten zudem eine umfassende Qualitätssicherung.
(Bild: Lorch)

War in der Vergangenheit das Einstellen der exakten Schweißparameter mit viel Zeitaufwand und Unsicherheiten verbunden, bietet das Kartenset von Lorch nun eine innovative und einfache Methode, im kurz getakteten Produktionsalltag die richtigen Einstellungen vorzunehmen und absolut zuverlässig die Qualität zu sichern. 23 der wichtigsten Schweißjobs finden sich auf den NFC-Karten wieder, die Lorch in einem eigenen Booklet zusammengefasst und auf den Karten gemäß WPS (Welding Procedure Specifications) und EN 1090 vorkonfiguriert hat.

Jobkarten bieten umfassende Qualitätssicherung

Die Schweißer müssen nur die entsprechende Karte für den gewünschten Job (zum Beispiel WPS 002, Grundwerkstoff Stahl, Kehlnaht, horizontal, Blechdicke 3 bis 10 mm, Drahtdurchmesser 1 mm, Lage 1) ans Gerät halten und Schweißparameter wie Strom, Spannung, Drahtvorschub werden automatisch eingestellt. Die vorkonfigurierten Schweißjobs gelten auch für weitere Lagen, so dass das Booklet insgesamt 77 Karten umfasst.

In Kombination mit dem Berechtigungsmanagement stellen die Jobkarten nicht nur eine schnelle Einstellungshilfe dar, sondern bieten zudem eine umfassende Qualitätssicherung. Auf der User-Berechtigungskarte (Welder oder Administrator) sind beispielsweise die Toleranzen hinterlegt, die die einzelnen Normen dem Schweißer für bestimmte Anwendungen gestatten. Die Einstellungen werden aktiv, sobald sich der Anwender am Schweißgerät anmeldet. Die Anmeldung erfolgt ebenso einfach über NFC-Technologie, wie bei den Jobkarten.

Die Kombination der Karten sorgt dafür, dass Schweißaufgaben nur noch mit vordefinierten Einstellungen geschweißt werden können und der zertifizierte Korridor nicht verlassen wird. Folge: Zusammen mit den Berechtigungskarten ermöglichen die Jobkarten eine 100-prozentige Qualitätssicherung.

Jobkarten an allen digitalen Micor-MIG-Geräten einsetzbar

Eingesetzt werden können die Jobkarten an allen Micor-MIG-Geräten, die über eine Digitalsteuerung mit der Bedienvariante Basic Plus oder Control Pro sowie das Funktions-Upgrade „NFC-Job Read“ verfügen. Alle Geräte der neuen MIG-MAG-Serie sind mit dem neuen, innovativen Bedienkonzept ausgestattet und somit für den Einsatz der Jobkarten geeignet. Zusätzlich zu den Basisschweißprozessen können so auch Speed-Prozesse über das Jobmanagement angesprochen werden.

In einem Booklet gibt Lorch für 23 der häufigsten Schweißanforderungen ein Kartenset heraus, auf dem die wichtigsten Schweißparameter gespeichert sind. Über die standardisierte Übertragungstechnik werden die Parameter in das Schweißgerät übernommen.

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