Kühlanlagen-Konstruktion Durchgängiges CAD bietet Versorgungstechnik aus einem Guss

Autor / Redakteur: Frank Engler / Dietmar Kuhn

Bei der Konstruktion von Kühlanlagen für Werkzeugmaschinen ist die Verbindung von Elektro- und Fluidtechnik besonders sinnvoll, weil die Kühlmedien fluidisch sind und die Anlagen durch elektrische beziehungsweise elektronische Stellglieder gesteuert werden. Ein Hersteller nutzt diese Synergieeffekte sinnvoll.

Anbieter zum Thema

Moderne Werkzeugmaschinen arbeiten mit Spindeldrehzahlen von bis zu 70 000 min-1 und entsprechend hoher Leistung – und das auf immer kompakterem Raum. Dabei entsteht zwangsläufig Wärme, die abgeführt werden muss. Mit zunehmender Leistung und Kompaktheit kommt diesem Thermomanagement steigende Bedeutung zu. Denn übermäßige Wärme führt nicht nur zu frühzeitigem Verschleiß von Werkzeugen und ungeplantem Stillstand der Maschine.

Sie beeinträchtigt durch die Wärmeausdehnung auch die Maßhaltigkeit und Toleranzen der Werkstücke, die auf den Maschinen bearbeitet werden. Aus diesen Gründen ist das Know-how der Helmut Schimpke Industriekühlanlagen GmbH & Co. KG im rheinischen Haan weltweit gefragt. Denn Schimpke hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Rückkühlanlagen für Werkzeugmaschinen spezialisiert.

Projektspezifische Kühlanlagen auf Basis der gelieferten Kundendaten

Dabei konzentriert sich das 1955 gegründete Unternehmen auf individuell entwickelte Anlagen für große Maschinen, die mit hoher Präzision zum Beispiel Kfz-Karosseriebauteile oder Komponenten von Flugzeugen bearbeiten. Viele namhafte Hersteller des Werkzeugmaschinenbaus setzen diese Anlagen ein. Zu Beginn eines Projektes müssen die Rahmenbedingungen exakt mit dem Kunden abgestimmt werden. Auf Basis der zur Verfügung gestellten Daten ermitteln die Konstrukteure zunächst die geforderte Kühlleistung. Auch die Integration der Kühlanlage in die Maschine, der zur Verfügung stehende Platz und die Art der Steuerung werden erfragt.

(ID:338338)