Messer Cutting Experten zeigen ihr Knowhow auf den Technology Days bei Messer

Redakteur: M.A. Frauke Finus

Digitale Prozesse, vernetzte Maschinen, automatisierte Produktion. Dass dies meist das Ergebnis fruchtbarer Kooperationen ist, zeigt die Messer Cutting Systems GmbH vom 23. bis 25. Oktober 2019 beim Wissensforum zum Thema Metallverarbeitung der Zukunft.

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Die Europazentrale der Messer Cutting Systems GmbH in Groß-Umstadt wird vom 23. bis 25. Oktober 2019 ihre Tore öffnen.
Die Europazentrale der Messer Cutting Systems GmbH in Groß-Umstadt wird vom 23. bis 25. Oktober 2019 ihre Tore öffnen.
(Bild: Messer Cutting)

Die Europazentrale der Messer Cutting Systems GmbH in Groß-Umstadt wird vom 23. bis 25. Oktober 2019 ihre Tore öffnen. Denn dann beleuchten die Schneidexperten gemeinsam mit Technologiepartnern wie Kjellberg, Hypertherm, Beuting und Remmert sowie den Kollegen von der Messer Group, Messer Industriegase, Spectron und Castolin auf den Technology Days, wo die Reise in Sachen Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung hingeht. Workshops, Live-Demos und Vorträge von Branchenexperten runden das Gesamtprogramm ab.

Neues Konzept für Schneidlösungen

„Was wir auf unseren Technologietagen enthüllen werden, sind keine marginalen Änderungen im Anlagendesign: Diesmal haben wir ein komplett neues Konzept aufgelegt, das nicht weniger als einen Meilenstein für unsere künftigen Schneidlösungsgenerationen darstellen wird“, verrät Oliver Friz, Geschäftsführer der Messer Cutting Systems GmbH. Bereits von außen sei zu erkennen, was sich auch im Inneren vollzogen hat. „Luftiger, moderner im Design und seitens der Technik auf dem neusten Stand. So erfüllen wir jedem Kunden seine individuellen Anforderungen an ein modernes Produktionszentrum – maßgeschneidert!“ Die neue Maschinengeneration wird weltweit zum ersten Mal auf den Technologietagen präsentiert.

Bei Messer wird auch nicht mehr in reinen Maschinen oder Anlagen gedacht, vielmehr sieht der Schneidexperte die effiziente Metallbearbeitung mehr als ein abgestimmtes Mosaik. Die Einzelteile bestehen dabei aus der Maschine mit der passenden Schneidtechnologie, der maßgeschneiderten Softwarelösung und Automation sowie der engen Anbindung an bestehende ERP-Systeme. „Herauskommen soll eine Komposition, die den Anwender mit höchster Effizienz verwöhnt. Und zwar dank verwertbarer Daten, die es ermöglichen, die Gesamtproduktivität objektiv zu bewerten und gegebenenfalls rasch an entsprechenden Stellschrauben zu drehen, um die Produktion stets auf höchstem Level zu halten. Bauchgefühl war gestern, qualifizierte Daten eröffnen den meisten Unternehmen enormes Optimierungspotenzial“, so Oliver Friz.

Alle Daten in der Hand

Eine der wesentlichen Neuerungen ist die neue Steuerung Global Control: Waren die vorigen Versionen bereits technisch hoch ausgereift, ist Messer nun noch einen Schritt weiter gegangen. „Wir packen den vollwertigen Produktionsauftrag von der Bestellung über den Produktionsprozess bis hin zur Qualitätssicherung dort hinein. Gleichzeitig ist es gelungen, das Human-Machine-Interface noch bedienerfreundlicher zu machen, damit auch die Zusatzfeatures übersichtlich und nachvollziehbar bleiben“, erläutert Oliver Friz.

Alles in der Hand hat derjenige, der beispielsweise via Tablet Echtzeitdaten über Wartungszustand, Stillstandzeiten beziehungsweise Produktionsfortschritt überprüfen kann. „Die enge Verknüpfung von ERP-Systemen und der CAD/CAM-Lösung unserer Schneidanlagen erleichtert dem Nutzer durch ein Plus an Transparenz seine gesamte Produktivität zu erhöhen. Dazu haben wir auf den Technologietagen einige Optionen zusammengestellt, wie Automatisierung, bestmöglicher Produktionsauslastung und Werkstoffausnutzung im Zusammenspiel die Effizienz massiv steigern können“, so Oliver Friz. Dazu gehört selbstverständlich auch die Ausfallsicherheit der Schneidlösungen. Dort haben Messer-Kunden sinnbildlich die Zukunft direkt vor Augen: Mittels Remote-Brille und entsprechender App kann so manche Service-Frage in Echtzeit geklärt werden, ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss.