Handschweißen Fronius-Schweißtechnik schafft nachhaltige Heizsysteme

Redakteur: Peter Königsreuther

Die österreichische Guntamatic GmbH baut Hightech-Biomasse-Heizsysteme. Beim Handschweißen derselben setzt man auf Fronius-Know-how. Hier erfahren Sie, warum.

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Bevor die Biomasse-Heizsysteme von Guntamatic in diesem Glanz erstrahlen, müssen auch präzise und hochwertige schweißtechnische Arbeiten per Hand durchgeführt werden. Fronius-Schweißsysteme helfen dabei. Hier mehr dazu.
Bevor die Biomasse-Heizsysteme von Guntamatic in diesem Glanz erstrahlen, müssen auch präzise und hochwertige schweißtechnische Arbeiten per Hand durchgeführt werden. Fronius-Schweißsysteme helfen dabei. Hier mehr dazu.
(Bild: Fronius)

Die international agierende Guntamatic GmbH baut von der vollautomatisierten Stückholzheizung bis hin zur Pelletheizung alles. Das Unternehmen gilt als Innovationsträger der Branche. Zur Fertigung seiner Produkte verwendet das Guntamatic seit Langem Schweißtechnik von Fronius. Damit die Produktion im Bereich Handschweißen noch flotter laufen kann, setzt das österreichische Familienunternehmen seit 2020 auch auf die Fronius-Transsteel-4000-Pulse. Das hat seinen Grund!

Nachhaltig, wirtschaftlich und effizient

Denn mit dem Aufkommen der Pellet-Heizsysteme genießt die Branche seit den 2000er-Jahren steigenden Erfolg. Das mittelständische Unternehmen, welches mittlerweile etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt, wächst mit dieser Entwicklung kongruent, was sich auch in der Produktion widerspiegelt. Denn es müssen alle Unternehmensbereiche wirtschaftlich bleiben und trotzdem ein Höchstmaß an Qualität liefern. Ein hoher Grad an Automatisierung – speziell in der Blechanarbeitung – ist deshalb unabdingbar, um mit Blick auf Billiglohnländer den heimischen Standort zu sichern.

Doch Wirtschaftlichkeit geht bei Guntamatic nicht ohne Nachhaltigkeit. Denn die Produktion der Heizsysteme zielt auf auf Langlebigkeit. Der ökologische Fußabdruck spiele eine entscheidende Rolle. Diese Nachhaltigkeit in Kombination mit Qualität fordere das Unternehmen aber auch von den Produkten der Geschäftspartner.

Diesbezüglich setzt der Betrieb auch auf ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zu seinen Zulieferern, was auch Fronius mit einschließt.

So modernisiert man das Handschweißen

Das Hauptanliegen der Österreicher aus Peuerbach war es folglich, die entstehenden Nacharbeitskosten zu senken. Zwar arbeitet Guntamatic im Bereich Handschweißen von Anfang an und ausschließlich mit Fronius-Schweißsystemen – darunter die Vario Synergic (3500/4000), die Transpocket und im Bereich WIG-Schweißen die Magic Wave – doch zur Bewältigung der geforderten Arbeitserleichterung und Kostenreduzierung schien das Pulsschweißen im Bereich MIG/MAG zeitgemäßer und unumgänglich.

Und als Fronius letztes Jahr schließlich mit der Geräteserie Transsteel Pulse auf den Markt kam, entschloss sich Guntamatic dazu, zu modernisieren. Denn mithilfe der Pulsschweißfunktion profitiert man von einer deutlich besseren Prozessstabilität und von einem Minimum an Schweißspritzern. Das Unternehmen hat daraufhin zahlreiche Transsteel-4000-Pulse-Schweißgeräte ins Haus geholt. Das Handschweißen laufe nun deutlich sauberer und bedienerfreundlicher ab. Auch sei es tatsächlich gelungen, die Nacharbeit nennenswert zu reduzieren.

Abwechslungsreiche Hightech-Produktion in der Heimat

Guntamatic steht für fast 100 Prozent „made in Peuerbach“. Das Unternehmen bekomme lediglich die Bleche und Rohstoffe angeliefert. Danach finden die Verarbeitung, die Teileproduktion und die Montage fast ausschließlich vor Ort statt. Den Zukauf von Teilen versuche man übrigens zu vermeiden. Sind alle Komponenten mittels CNC-Stanzmaschinen und sonstiger automatisierter Anlagen soweit fertig, übernimmt schließlich die Fügetechnik, heißt es. Das Ausschweißen der Heizkessel und ihrer langen Nähte findet dabei überwiegend automatisiert statt.

Gehe es jedoch ans Innenleben und Heften der Kessel, sei das Roboterschweißen aufgrund der eingeschränkten Bauteilzugänglichkeit nicht mehr effizient. Das Handschweißen wird also zum Mittel der Wahl. Dabei füge man überwiegend Schwarz-Weiß-Verbindungen. Also Stahl mit Edelstahl, heißt es genauer. Die kastenförmigen Kessel weisen außerdem schwierige Eckverbindungen auf, die von den Handschweißern kontinuierlich nachgearbeitet werden müssen. Zudem bewege man sich praktisch in allen Blechstärkenbereichen. Das macht das „Pendeln“ zwischen Übergangs- und Sprühlichtbogen nötig. Es handelt sich aufgrund der Materialauswahl also um wirklich schwierige Verhältnisse, betonen die Guntamatic-Schweißexperten. Das hatte bei Guntamatic in der Vergangenheit ein hohes Maß an Nacharbeit zur Folge, was nun passé ist.

Professionelle Unterstützung bei Vertrieb und Service

Falls bei den Schweißern dennoch Fragen zur Handhabung, Systempflege und Wartung offen bleiben sollten, könne man sich beruhigt an Fronius wenden. Das heißt, dass sowohl der Vertrieb als auch der Service kurzfristig parat sind. Hinsichtlich unserer Produktivität sei das für Guntamatic überaus wichtig, denn diese Zusammenarbeit garantiert schnelle Entscheidungen und kurze Wege.

Die Österreicher wechselten deshalb nur ungern den Partner. Und Fronius zähle außerdem von Anfang an zu den zuverlässigen Zulieferern von hochwertigen Schweißsystemen. Und in Sachen Qualitätssicherung liege das Hauptaugenmerk deshalb auf der Schweißtechnik, weil sie die Langlebigkeit der Produkte maßgebend mitbestimme.

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