Trumpf Hausmesse Intech ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit

Quelle: Pressemitteilung Lesedauer: 4 min |

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Für Trumpf ist Nachhaltigkeit Teil der Unternehmensstrategie. Die Ditzinger wollen Verantwortung im Klima- und Umweltschutz übernehmen: mit sozialem und gesellschaftlichem Engagement und verantwortungsvoller Unternehmensführung.

Christian Schmitz, CEO Trumpf Lasertechnik (links) Stephan Mayer, CEO Trumpf Werkzeugmaschinen, anlässlich der Trumpf-Hausmesse Intech.
Christian Schmitz, CEO Trumpf Lasertechnik (links) Stephan Mayer, CEO Trumpf Werkzeugmaschinen, anlässlich der Trumpf-Hausmesse Intech.
(Bild: VCG/Finus)

Die Hausmesse Intech nutzt Trumpf in diesem Jahr, um Nachhaltigkeit in der Produktion in den Fokus zu rücken. Das Hochtechnologieunternehmen zeigt Lösungen, um Material, Energie und Chemikalien in der Fertigung einzusparen.

Auf der Intech präsentiert Trumpf mit dem Eco Cooler beispielsweise einen neuartigen Kühler, der Laserschneidmaschinen mit reinem Wasser kühlt. Dadurch sparen Anwender 80 Prozent Energie bei der Kälteerzeugung und verzichten zudem gänzlich auf umweltschädliches Kältemittel, wie Trumpf mitteilt. Zudem zeigt das Unternehmen den Besuchern die Technologie Highspeed Eco, mit der Anwender den Gasverbrauch beim Laserschneiden um bis zu 60 Prozent reduzieren können. Wie sich in der Fertigung Material sparen lässt, demonstrieren die Ditzinger unter anderem mit dem Nanojoint-Verfahren. Dabei fixiert der Laser das Bauteil mit winzigen Haltepunkten anstelle breiter Stege. Auf diese Weise lassen sich die Bauteile direkt nebeneinander auf der Blechtafel schachteln, wodurch weniger Restgitter anfällt, wie es heißt.

Laser steigern Klimaschutz beim Autobau

Im Bereich Lasertechnik demonstriert Trumpf auf der Hausmesse, wie sich der Klimaschutz in der Automobilproduktion verbessern lässt. Das Unternehmen zeigt Kurzpulslaser, die umweltschädliche, chemische Reinigungsverfahren in der Branche ersetzen. Die Kurzpulslaser reinigen die Bauteile nur dort, wo es tatsächlich notwendig ist. Die Anwender sparen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren Wasser und chemische Reinigungsmittel, wie es heißt. Außerdem hat Trumpf mit dem Hochgeschwindigkeits-Laserauftragsschweißen (HS-LMD) ein Verfahren zur Industriereife gebracht, das dabei helfen kann, den Abrieb von Bremsscheiben und damit Feinstaubemission zu verringern. Feinstaub wirkt bereits in sehr geringer Konzentration gesundheitsschädigend. Rund die Hälfte der Partikelemission im Straßenverkehr ist auf den Verschleiß von Bremsen, Reifen, Kupplung und der Fahrbahn zurückzuführen, wovon wiederum etwa die Hälfte Bremsstaub ist. Per HS-LMD beschichtete Bremsscheiben sondern weitaus weniger Feinstaub ab als herkömmliche Bremsscheiben.

Beste Qualität aus zweiter Hand

Dem Gedanken der Nachhaltigkeit folgend bietet Trumpf außerdem den Service rund um das Retrofit von Gebrauchtmaschinen. Generalüberholt vom Hersteller mit Originalteilen werden sie in einem Topzustand in ein zweites Leben gegeben. Das Besondere: Wie beim Kauf einer neuen Maschine steht dem Kunden das umfangreiche Angebot an Schulungen, Funktionserweiterungen und Softwareupdates offen.

Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand

Außerdem nutzte Trumpf die Woche der Hausmesse, um Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand zum 1. Juli 2023 bekannt zu geben. Mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahrs 2023/24 zum 1. Juli 2023 werden folgende Änderungen wirksam:

  • Dr. Jürgen Hambrecht (76), seit 2013 Aufsichtsratsvorsitzender von Trumpf, legt sein Mandat nach 10 Jahren altersbedingt nieder und scheidet aus dem Gremium aus.
  • Dr.-Ing. e.h. Peter Leibinger (55), stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer (CTO), scheidet aus dem Vorstand aus. Er übernimmt das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Jürgen Hambrecht.
  • Elke Reichart (58), ehemals CDO der Tui AG, tritt in der Nachfolge von Frau Prof. Dr. Claudia Eckert (64) in den Aufsichtsrat von Trumpf ein.
  • Dr. Christian Schmitz (63), als Vorstandsmitglied verantwortlich für den Geschäftsbereich Lasertechnik, scheidet nach Erreichen der Altersgrenze aus seinem Amt aus.
  • Neuer Vorstand für den Geschäftsbereich Lasertechnik wird Dr. Hagen Zimer (50). Der Physiker ist seit 2020 Geschäftsführer der Trumpf Laser GmbH in Schramberg. Zuvor arbeitete er für das Unternehmen unter anderem in der Forschung und Entwicklung und war Geschäftsführer des Bereichs Diodenlaser von Trumpf in den USA.
  • Neuer Chief Technology Officer (CTO) im Trumpf-Vorstand wird in der Nachfolge von Peter Leibinger Dr. Berthold Schmidt (54). Der Physiker ist seit April 2020 Geschäftsführer von Trumpf Photonic Components in Ulm und seit 2013 bei Trumpf, unter anderem als CTO für Forschung und Entwicklung des Geschäftsbereichs Lasertechnik sowie als Head of Corporate Research für den Zentralbereich Forschung und Entwicklung.
  • In der erweiterten Geschäftsleitung scheidet Peter Bokelmann (62) aus Altersgründen als General Counsel aus dem Unternehmen aus.
  • Nachfolger von Dr. Hagen Zimer als Geschäftsführer von Trumpf in Schramberg wird Dr. Björn Dymke (47). Dymke ist seit 2008 bei Trumpf und war zuletzt Leiter des Bereichs Finanzen und Controlling der Trumpf-Gruppe in Ditzingen. Davor war der Betriebswirt drei Jahre lang für den Finanz- und Verwaltungsbereich der Gesellschaften in Nordamerika verantwortlich.
  • Die Nachfolge von Dr. Berthold Schmidt als Geschäftsführer von Trumpf Photonic Components in Ulm wird rechtzeitig zum 1.7.2023 bekannt gegeben.
  • Die Vorsitzende des Vorstands Dr. Nicola Leibinger-Kammüller und die Vorstände Dr.-Ing. Mathias Kammüller (CDO), Dr. Lars Grünert (CFO), Oliver Maassen (CHRO), Dr.-Ing. Stephan Mayer (CEO Machine Tools) behalten ihre bisherigen Funktionen.

Dr. Nicola Leibinger-Kammüller zu den bekannt gewordenen Veränderungen: „Herr Dr. Hambrecht hat sich als Vorsitzender des Aufsichtsrates von Trumpf große Verdienste erworben. Durch seine Umsicht und seine Expertise konnten wir als Vorstand auch in schwierigen Zeiten wichtige Entscheidungen fällen. Ich danke ihm wie den drei scheidenden Kollegen für ihren Einsatz und ihre Loyalität. Sie haben wesentlich zum Unternehmenserfolg der letzten Jahre beigetragen. Mit den jetzigen Veränderungen im Vorstand und der Führung des Aufsichtsrates durch meinen Bruder stellen wir die Weichen für die Zukunft von Trumpf im 100sten Jubiläumsjahr. Ab 1. Juli werden wir mehr denn je mit dem Anspruch wachsen, exzellente Produkte in einer sich verändernden Welt auf den Markt zu bringen.“

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