Das Jahr 2012 ist für die italienischen Hersteller von Werkzeugmaschinen, Robotern und Automation positiv zu Ende gegangen und hat den positiven Trend seit 2010 fortgesetzt. Doch scheint der Aufschwung nach der Krise 2009 seinen Elan verloren zu haben, wie der Branchenverband Ucimu-Sistemi per produrre mitteilt.
„Das positive Ergebnis, auf das die italienischen Hersteller verweisen, verdankt sich ihrer hervorragenden Performance auf den Auslandsmärkten“, sagt Ucimu-Präsident Luigi Galdabini.
(Bild: Ucimu)
Wie aus den vom Zentrum für Studien & Unternehmenskultur des Verbandes erhobenen vorläufigen Zahlen hervorgeht, wuchs 2012 die Produktion des italienischen Sektors auf 4930 Mio. Euro und verzeichnete damit einen Anstieg um 3,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Exporte retten Italiens Hersteller von Produktionsmaschinen
Das Ergebnis beruhe auf der hervorragenden Performance der Exporte, die mit einem Plus von 12 % einen Wert von 3650 Mio. Euro erreicht hätten. Nach den vom Ucimu-Studienzentrum ausgewerteten Zahlen waren in den ersten neun Monaten des Jahres die Absatzländer des italienischen Werkzeugmaschinen-Exports folgende: China, USA, Deutschland, Russland, Frankreich, Brasilien, Türkei, Indien, Polen und Mexiko.
Im Einzelnen stiegen laut letzter Erhebung die Absätze in China (+9,5 %) auf 299 Mio. Euro, in den USA (+42,5 %) auf 264 Mio Euro., in Russland (+31,3 %) auf 131 Mio. Euro, in Frankreich (+9,9 %) auf 128,7 Mio. Euro, in der Türkei (+52,2 %) auf 107 Mio. Euro, in Indien (+1,2 %) auf 99,6 Mio. Euro, in Polen (+36,2 %) auf 94 Mio. Euro und in Mexiko (+93.9 %) auf 81,4 Mio. Euro. Gegen den Trend sank die Entwicklung der Absätze in Deutschland (-1,4 %), das mit 259 Mio. Euro trotzdem der drittgrößte Abnehmer von Produktionstechnik „made in Italy“ bleibe.
Maschinennachfrage in Italien sinkt immer weiter
Anders stellte sich hingegen die Entwicklung des Inlandsmarkts dar. Der Konsum, mit einem Rückgang um 13 %, habe sich auf 2220 Mio. Euro belaufen. Die schwächelnde Nachfrage wirkte sich laut Ucimu stark auf die Auslieferungen der Hersteller aus, die um 14,8 % auf 1280 Mio. Euro sanken, aber auch auf die Importe, die mit einem Rückgang um 10,4 % auf 940 Mio. Euro schrumpften.
Andererseits nehme der Importanteil am Konsum – nach dem signifikanten Zuwachs im Jahr 2011 – nur um knapp über einen Prozentpunkt zu und steige von 41,1 % auf 42,3 %. Das Verhältnis Export zu Produktion hingegen legt laut Mitteilung um rund sechs Punkte zu und steigt von 68,5 % im Jahr 2011 auf 74 % im Jahr 2012. Wenn auch nicht direkt miteinander verbunden, bezeugten die beiden Indikatoren gleichwohl die Kapazität der Hersteller, sich auf dem Inlandmarkt zu behaupten und ihre Aktivitäten jenseits der Grenzen gleichzeitig zu verstärken.
Stand vom 15.04.2021
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