Innovationsmanagement ist in vielen Unternehmen eine schwierige Aufgabe. Grund dafür ist laut Prof. Dr.-Ing. Bernd Griesbach von der Hochschule Ingolstadt, dass Innovationen oft als zerstörerische Erneuerung verstanden werden. Doch es gibt Abhilfe: „Innovationshemmnisse lassen sich durch Qualifikation elementar abbauen“, sagt Griesbach.
"Innovation bedeutet, Wissen zu Geld zu machen", sagt Prof. Dr.-Ing. Bernd Griesbach, Hochschule Ingolstadt.
(Bild: Otto)
Dazu müssten Unternehmen ein kombiniertes Innovations- und Kompetenzmanagement als strategische Aufgabenstellung auffassen. Denn eine vorausschauend aufgebaute Qualifikation in der Breite sei die Grundlage für Innovationen. Das Innovationsmanagement fungiere als Treiber für neue Kompetenz- und Qualifikationserfordernisse.
Anspruch und Ziele der Innovationsstrategie genaus ausformulieren
Wichtig sei es, den Anspruch und die Ziele seiner Innovationsstrategie zu formulieren. Um eine Innovationsstrategie zu erarbeiten, müssten zunächst die Innovationsbedarfe ermittelt, strategische Suchfelder abgeleitet, Innovationsziele formuliert und ein Portfolio an Innovationsprojekten definiert werden. Schließlich müsse der Umgang mit den Innovationen festgelegt werden: Wie viele Ressourcen setze ich ein? Was setze ich um? Was verkaufe ich?
Wichtig ist auch die Definition der Innovationshöhen. So gibt es laut Griesbach in vielen Unternehmen zwar etliche Innovationen, doch oft handelt es sich nur um die Optimierung einer bestehenden Lösung (inkrementell). Die signifikante Innovation ist eine neue Lösung mit einer Verbesserung von mindestens 30%. Bei der radikalen Innovation handelt es sich tatsächlich um ein neues Paradigma, was eine langfristige Differenzierung vom Wettbewerb darstellt.
Innovation findet in den Köpfen statt
Weil Innovation in den Köpfen stattfindet, ist das Kompetenzmanagement so wichtig. Griesbach: „Kompetenzmanagement ist die Verbindung der Unternehmensziele mit den persönlichen Zielen der Mitarbeiter.“ Es komme darauf an, Kernkompetenzen mit Marktanforderungen und Produkten zu verbinden. Kompetenzquellen fänden sich intern in Form von Know-how-Trägern, Excellence-Centern oder F&E sowie extern in Form von Lieferanten, Akquisitionen oder Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Letztendlich gehe es darum, einen permanenten Innovationsoutput im Unternehmen zu erzeugen. Dazu müsse ein Prozess installiert werden, der die systematische Erzeugung, Steuerung und Verwertung von Ideen vorantreibt. Seine Erkenntnisse stellte Griesbach den 85 Teilnehmern der Innovationsmanagementtagung des VDMA in Frankfurt vor.
Stand vom 15.04.2021
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