Zweipunktmessung reduziert Kosten Kürzere Nebenzeiten
Auf seinem Stand präsentiert Georg die integrierte Zweipunktmessung für seine Horizontalbearbeitungszentren der Serie Ultraturn MC.
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Mit der Zweipunkt-Messung integriert das Unternehmen Georg die Qualitätskontrolle erstmals direkt in die Fertigung: Die Ultraturn MC sei das weltweit erste Bearbeitungszentrum für große Drehteile, in dem für das Messen der Durchmesser der Werkstücke nicht – wie bisher üblich – lediglich ein einzelner Taster verwendet wird. Das am Torständer angebrachte, mitfahrende Zweipunkt-Werkstückmesssystem von arbeitet mit zwei gegenüberliegenden Tastern und vermisst die Werkstücke automatisch – unmittelbar in der Maschine und mit hoher Präzision und Reproduzierbarkeit, heißt
Komplettbearbeitung
Die Maschinen der Serie Ultraturn MC werden unter anderem für die Komplettbearbeitung von Turbinen- und Generatorenläufern sowie von Kurbelwellen verwendet.
Während ein Messtrupp für die manuelle Messung von Durchmessern oder Planlauf der Werkstücke auf der Maschine üblicherweise mehre Stunden benötigt, ist die Messung mit dem integrierten Zweipunktsystem nach wenigen Minuten beendet. Mit dieser Funktion sei das Unternehmen weltweit Vorreiter.
Das Zweipunkt-Messsystem, das Georg auf der Messe für die Bearbeitungszentren der Serie Ultraturn MC zeigt, setze das Unternehmen auch für seine klassischen Walzen- und Turbinenläufer-Drehmaschinen ein. Darüber hinaus könne die Messeinrichtung in vorhandene Drehmaschinen eingebaut werden – sowohl in solche von Georg als auch in die anderer Hersteller. Erst kürzlich habe das Unternehmen bei Siemens in Mülheim eine vor mehreren Jahren gelieferte Drehmaschine erfolgreich um das Messsystem ergänzt.
Beachtliche Zeitersparnis
Jan Ebener, der Vertriebsleiter Werkzeugmaschinen bei Georg, erläutert den wirtschaftlichen Nutzen der integrierten Messung: „Die Erfahrungen aus dem Betrieb der ersten Anlagen mit Zweipunkt-Messung belegen, dass sich neben der deutlichen Steigerung der Präzision der Werkstücke eine beachtliche Zeitersparnis bei der Bearbeitung ergibt, unter anderem, weil die Messung Nebenzeiten drastisch verkürzt.“
Wie auch die großen Maschinen der Serie Ultraturn MC, die Werkstücke bis zu 250 t Gewicht bearbeiten, basieren auch die kleineren auf dem klassischen Georg-Konzept: Robuste Gussausführung im Gegensatz zur sonst üblichen geschweißten Konstruktion sowie hydrostatische Führung von Achsen. Das Resultat: hohe Präzision bei der Bearbeitung, geringer Wartungsaufwand und lange Lebensdauer.
Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik auf der EMO Hannover 2017: Halle 26, Stand B12
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