Fiessler Elektronik Lasersystem für Abkantpressen schützt Mitarbeiter vor Unfällen

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Fiessler Elektronik stellt auf der Messe Euroblech 2010 ein Sicherheitssystem vor, das speziell für kleine Gesenkbiegepressen entwickelt wurde. Damit werden die Bediener geschützt, die häufig sehr nahe an der Biegelinie arbeiten müssen.

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Bei Werkstücken mit kleiner Dimension können Hilfsmaßnahmen, wie etwa Auflagen, nicht eingesetzt werden. Der Bediener muss während des gesamten Biegevorgangs das Werkstück führen. Somit befinden sich die Hände sehr dicht an der Biegelinie, eine der Hauptgefahrenstellen an einer Gesenkbiegepresse.

Abkantpressen-Sicherheitssystem enspricht EN 12622:2009

Damit Unfälle bei diesen Arbeiten verhindert werden, hat das Unternehmen Fiessler Elektronik aus Esslingen das Abkantpressen-Sicherheitssystem Akas entwickelt. Das System basiert auf Laserlicht und ermöglicht es, sehr nahe sicher an der Gefahrenstelle zu arbeiten. Es entspricht, so der Hersteller, den neuesten Vorschriften der EN 12622:2009, die die Sicherheit von hydraulischen Gesenkbiegepressen regelt.

Das Abkantpressen-Absicherungssystem Akas LCII FV soll sich durch eine kompakte Bauform auszeichnen. Die Sicherheitseinrichtung besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Durch eine spezielle Optik bauen sowohl Empfänger als auch Sender nur sehr gering rechts und links neben dem Oberwerkzeug auf, erläutert der Hersteller. Dadurch könne wertvoller Platz gespart werden.

Abkantpressen-Sicherheitssystem überwacht Gesenkbiegepressen bis 1300 mm Balkenlänge

Gesenkbiegepressen mit einer Balkenlänge von bis zu 1300 mm können mit diesem dreidimensionalen Laserschutzfeld unterhalb des Oberwerkzeugs überwacht werden. Auch beim Kanten von kleinen Teilen und reflektierenden Materialien wie Edelstahlblech sind Hände und Finger des Bedieners durch dieses System geschützt.

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