Abacus auf der Blechexpo 2021 Maschinelles Drücken
Abacus bringt eine neue Lösung zum maschinellen Drücken mit nach Stuttgart.
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Das maschinelle Drücken immer weiter zu optimieren,verfolgt Maschinenbauer Abacus bereits seit vielen Jahren. Nun haben die Osnabrücker einen neuen Durchbruch erzielt: Nicht nur der Drückprozess an sich, sondern auch die Instandhaltung der Anlage und letztlich ebenso die Produktqualität lassen sich auf der Basis einer selbst entwickelten, intelligenten Datenbankanbindung optimieren, wie das Unternehmen mitteilt.
Unter dem neuen Begriff „Premo global spinning 4 future“ präsentiert Abacus einen innovativen Ansatz der Anlagensteuerung und -überwachung – inklusive des optionalen Einsatzes von Augmented Reality für noch mehr Übersichtlichkeit und einen schnellen Zugriff. Standzeiten erhöhen und sämtliche Prozesse transparenter gestalten, um das Qualitätsmanagement auf ein höheres Niveau zu heben, wie es in einer Mitteilung heißt.
Dabei waren die Ziele zu Beginn der Neuentwicklung noch nicht so hoch gesteckt: Ursprünglich wollte Abacus vor allem die Instandhaltung seiner Premo-Drückmaschinen auf der Grundlage umfangreicher Datenerfassung für eine höhere Anlagenverfügbarkeit optimieren. Doch nach der Integration zahlreicher Sensoren und der Auswertung der ermittelten Daten zeigte sich, dass die neue Lösung weit mehr leisten kann, als nur der zustandsorientierten Instandhaltung zusätzlichen Schub zu verleihen, wie es weiter heißt.
Mit „Premo global spinning 4 future“ hat Abacus nun eine eigene Plattform entwickelt, die die Anlagenzustände in Echtzeit visualisiert sowie neue Möglichkeiten der Steuerung eröffnet. Darüber hinaus kann diese Plattform die Produktqualität beim Anwender der Drücktechnologie für ein nachhaltiges Lifecycle Management verbessern.
Neue Dimensionen der Anlagenüberwachung und -bedienung
„Hohe Standzeiten und die maximale Maschinenverfügbarkeit sind für unsere Kunden entscheidende Wettbewerbsfaktoren. Zunächst haben wir erforscht, wie wir unseren Auftraggebern über Condition Based Maintenance unserer Premo-Drückmaschinen einen zusätzlichen Mehrwert bieten können. Im Verlauf dieses Projekts waren sogar wir selbst ein wenig überrascht, welche zusätzlichen Vorteile sich damit generieren lassen“, erklärt Dipl.-Ing. Derk Weber, einer der beiden Geschäftsführer der Abacus Maschinenbau GmbH.
Denn als die Entwickler bei Abacus feststellten, dass die Überwachung zahlreicher Prozessparameter ganz neue Rückschlüsse ermöglicht, erhielt das Projekt eine unvorhergesehene Dimension: „Die präzise Anzeige der Anlagenzustände reicht bis hin zu einzelnen Komponenten und Baugruppen. Das Ziel ist beispielsweise, potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und vor einem sich anbahnenden Defekt rechtzeitig einzugreifen. Hierfür bietet die Einbindung der besonders flexiblen Datenbank uns – und insbesondere unseren Auftraggebern – eine perfekte Grundlage. Aber es geht noch viel weiter: Wir bieten unseren Kunden hiermit ein völlig neues, einzigartiges Tool für ein umfassendes Lifecycle Management “, so Derk Weber weiter.
Als revolutionär bezeichnet Weber die Möglichkeit, auch den kompletten Entstehungsprozess der Drückprodukte – beispielsweise von Behälterböden, Reflektoren, Felgen oder Komponenten von Lüftungsanlagen – zurückverfolgen zu können. Dies schließt nicht nur die Fertigung an der Maschine ein, sondern reicht sogar bis zur Beschaffung und chargengenau zur Produktion des (Vor-) Materials zurück. Damit erhalten die Anwender eine ideale Basis für ihr Qualitätsmanagement. Außerdem können sie ihre Fertigungsstrategien weiter anpassen und Schritt für Schritt optimieren, wie es weiter heißt.
Abacus auf der Blechexpo: Halle 8, Stand 8103
Weitere Meldungen zur Blechexpo finden Sie in unserem Special.
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Abacus
Mit 16 Achsen vom Drücken zum Multitasking
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