Maschinenrichtlinie Maschinenrichtline erfordert Wegweiser im Normendschungel
Autor / Redakteur: Lothar Lochmaier / Ulrike Gloger
Ende des Jahres tritt die neue Maschinenrichtlinie in Kraft. Deren neue Ansätze in der Methodik und die weitaus höheren Anforderungen unter anderem an Prozesse, Dokumentation und Software bereiten den Herstellern große Kopfschmerzen. Davon sind alle Maschinen betroffen, die ab Dezember 2009 in Verkehr gebracht werden, und zwar Neu- und Serienmaschinen gleichermaßen.
Die Produkte der europäischen Hersteller von vollständigen und unvollständigen Maschinen orientieren sich ab dem 29. Dezember 2009 an den Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der neuen EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Experten raten den Unternehmen, sich an bewährten Rezepten zu orientieren, um die Flut an neuen Verordnungen handhabbar zu machen.
Maschinenrichtlinie bringt viele Vorgaben
Wie sich die Umsetzung der Maschinenrichtlinie (MRL) und der vielen darin enthaltenen einzelnen Vorgaben durch Hersteller von Maschinen handhaben lässt, skizziert Jochen Ost, Produktmanager Safety Controls, bei der Bosch Rexroth AG. Der Spezialist integriert konsequent funktionale Sicherheit in sämtliche Antriebs- und Steuerungstechniken.
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„Die pragmatische Handhabung der Maschinenrichtlinie erfordert einen technologieübergreifenden Systemansatz“, betont der Experte, „und da ändert sich zwischen alter und neuer Maschinenrichtlinie nichts.“ Vielmehr seien es die neuen Sicherheitsnormen, die die bisherige, alt bewährte Norm nahezu zeitgleich zum Inkrafttreten der neuen MRL ersetzen.
Bosch Rexroth verwendet konsequent offene Schnittstellen, innovative Hardware sowie durchgängige Programmierstandards. Dabei reicht das Spektrum von elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Antrieben bis zu SPS-, CNC-, Motion Logic- und Roboter-Steuerungen.
„Zudem beschleunigen und vereinfachen Engineering-Tools die Umsetzung von Automatisierungskonzepten, die den normativen Anforderungen der einschlägigen Sicherheitsnormen in vollem Umfang entsprechen“, so Jochen Ost weiter, „und das Unternehmen so den Aufwand beim Nachweis, dass von der Maschine keine Gefahr ausgeht, deutlich minimiert“. Ost: „Nur sichere Maschinen sind wirtschafltiche Maschinen.“
Dass es aber nicht allen produzierenden Betrieben auf Anhieb gelingt, mit der komplexen Thematik und dem möglicherweise daraus resultierenden Papierdschungel umzugehen, das bestätigen auch Experten. Letztlich setzt die Umstellung nicht nur die Qualitätssicherung unter Druck, sondern diese sorgt auch für eine gewisse Verunsicherung bei der Konstruktion neuer Maschinen. Auch der Umgang mit Partnern und Zulieferern wird dadurch unter Umständen nachhaltig tangiert.
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Stand vom 15.04.2021
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