Hilfe vom Profi Multifunktionale Schweißzelle unterstützt Prototypenbauer
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Um komplexe Schweißaufgaben und andere Prozesse kosteneffizient für Anwender ausprobieren zu lassen, hat Fronius eine robotergestützte Schweißzelle mit vielen Zusatzfunktionen parat. Hier mehr dazu.

Unternehmen, die sich neuen Trends widmen wollen oder neue Marktsegmente erschließen möchten, müssen zwangsläufig Neuland betreten, was nicht immer angenehm ist, schickt der Schweißsystemspezialist Fronius voraus. Denn wer das wage, benötige neuartige Fertigungssysteme und müsse sich um unbekannte Bauteile kümmern, was die eigene Produktion natürlich herausfordere. Die Entwicklung und der Bau von Prototypen nimmt dabei ein zentrales Thema ein, heißt es weiter. Das bedeutet aber meist hohe Investitionen, die zum Beispiel in Anlagen, Software und Personal einfließen, was mitunter Unsicherheiten mit sich bringt. Um Risiko und Kosten zu reduzieren, bietet Fronius diesen Unternehmen nun die Chance, die schweißrelevanten Jobs des eigenen Prototypenbaues dauerhaft auszulagern. Denn im über 900 Quadratmeter umfassenden Fronius-Prototypenzentrum arbeiten seit Anfang des Jahres Spezialisten an individualisierten Prozessen für jegliche Schweißherausforderungen, betont das Unternehmen. Das Angebot umfasst aber nicht nur die prozesstechnische Unterstützung, sondern auch zahlreiche Hightech-Analysen und Simulationen, wenn es nötig ist.
Umfangreiche Ausstattung beantwortet schweißtechnische Fragen
Das Prototypenzentrum verfügt dazu unter anderem über einen 3D-Vorrichtungsbau, eine 3D-Vermessung und die Möglichkeit zur Offline-Programmierung inklusive einer Schweißprozesssimulation. Doch auch die Wärme- und Verzugssimulation sowie die Schweißnahtinspektion sind machbar. Eine Laser-Nahtsuchkamera, die Heiß-Aktiv-Plasmatechnik zur Oberflächenreinigung sowie ein Labor für metallographische Untersuchungen gehören zum Standardausstattung, heißt es weiter. Mit der speziellen Software Weldcube, die zur Dokumentation und Analyse von Schweißdaten dient, ermögliche es Fronius, dass die gesamte Bauteilgeschichte detailliert nachverfolgt werden könne. Die Schweißtechnikspezialisten vor Ort würden außerdem von Anfang an Wert auf eine rationelle, ressourcenschonende und effiziente Fertigung legen.
Schweißerisches Neuland zielführend betreten
Das Fronius-Prototypenzentrum spiele vor allem dann seine Trümpfe aus, wenn es um hohe Qualitätsanforderungen und effizientere Fertigungsmethoden gehe. Große Teile, komplexe Designs, enge Zeitpläne oder komplett neue Produkte sind dann Hürden, zu deren Überwindung es besonders intelligente Schweißkonzepte brauche, diese fänden sich aber bei Fronius. Ebenso begleiten die Schweißexperten den Umstieg vom Handschweißen auf das Roboterschweißen, oder wenn neue Materialien beziehungsweise Schweißprozesse eingeführt werden sollen.
Erfolgreich sei Fronius schon mit Blick auf die Automobil- und Zuliefererindustrie gewesen. Auch aus der Raumfahrttechnik, der Agrar- und Baumaschinenindustrie oder aus dem kommerziellen Transportwesen höre man Lob. Ob Batteriewannen für die E-Mobilität, Achsen, Rahmenteile wie auch diverse Anwendungen weiterer Industriezweige: Im Prototypenzentrum können Teile mit bis zu 1.500 Kilogramm Gewicht und einer Größe von rund 3 Metern × 2 Metern geschweißt werden.
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