Kaum eine Branche, in der die Teilesauberkeit nicht zu einem Qualitätskriterium geworden ist. Definiert wird es durch vorgegebene Sauberkeitsspezifikationen. Sie zu erreichen, erfordert teilweise einen hohen Aufwand – und das bei steigendem Kostendruck. Daher wird es daher immer wichtiger, Optimierungspotenziale bei der Bauteilreinigung auszuschöpfen.
Form und Anordnung der Düsen sowie der Spritzdruck sind bei der Teilereinigung wesentliche Kriterien für die Wirkung des Spritzverfahrens.
(Bild: Mafac)
Die in den letzten Jahren gestiegenen Anforderungen an die technische Sauberkeit von Bauteilen haben die industrielle Teilereinigung zu einem wertschöpfenden Fertigungsschritt gemacht. Denn die Qualität nachfolgender Bearbeitungsprozesse beziehungsweise eines fertigen Produkts hängt in vielen Fällen entscheidend von der Sauberkeit der Bauteile ab. Ein Patentrezept, wie sich vorgegebene Sauberkeitsspezifikationen stabil und wirtschaftlich erzielen lassen, gibt es nicht. Jede Reinigungsaufgabe erfordert eine individuell abgestimmte Lösung. Die Industrie bietet dafür unterschiedliche Verfahren, die auch in Kombination eingesetzt werden.
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Nasschemische Reinigung – das Medium entscheidet
Ob spanend oder umformend hergestellte Teile, die nasschemische Reinigung ist in der metallbe- und verarbeitenden Industrie die am häufigsten eingesetzte Technologie. Bei der Auswahl des Reinigungsmediums empfiehlt es sich, dem chemischen Grundsatz „Gleiches löst Gleiches“ zu folgen. Dies bedeutet: Bei mineralölbasierten (unpolaren) Verschmutzungen wie etwa Bearbeitungsölen, Fetten und Wachsen ist meist ein Lösemittel die richtige Wahl. Um eine fettfreie Oberfläche zu erhalten, kommen Lösemittel häufig auch für Reinigungsschritte vor Beschichtungen und Wärmebehandlungen zum Einsatz.
Wässrige Reiniger werden üblicherweise bei wasserbasierten (polaren) Verunreinigungen wie Kühl- und Schmieremulsionen, Polierpasten, Additiven, Salzen, Abrieb und anderen Feststoffe bevorzugt eingesetzt.
Medium und Verfahrenstechnik ergeben zusammen die Reinigungseffizienz
Um bei nasschemischen Reinigungsprozessen das geforderte Ergebnis innerhalb kurzer Zeit zu erzielen, wird die Wirkung des Mediums durch unterschiedlich stark wirkende physikalische Verfahrenstechnik unterstützt. Häufig eingesetzte Verfahren dabei sind Spritzen, Tauchen, Ultraschall und Druckumfluten.
Bei der Spritzreinigung wird das Medium mit hohem Druck – beim allgemeinen Reinigen meist bei 6 bis 8 bar, beim gezielten Reinigen zwischen 20 und 25 bar – durch Düsen auf die zu reinigende Oberfläche gespritzt. Die Verunreinigungen werden dabei teilweise durch die chemische Wirkung des Mediums gelöst beziehungsweise emulgiert und teilweise durch die hohe kinetische Energie des Spritzstrahls weggeschwemmt. Maßgebend für die Wirkung des Spritzverfahrens sind Form und Anordnung der Düsen sowie der Spritzdruck. Um eine gleichmäßige Reinigung aller Bauteiloberflächen zu gewährleisten, kann eine Bewegung des Teile oder der Düsen erforderlich sein.
Stand vom 15.04.2021
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