Ätztechnik Precision Micro investiert in automatisches 3D-Messen

Redakteur: Stéphane Itasse

Um seine fotochemisch geätzten Metallteile dreidimensional und automatisiert zu vermessen, investiert Precision Micro in eine neue Messanlage.

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3D-Strukturen einer Bipolarplatte für Brennstoffzellen können mit der neuen 3D-Messanlage präzise geprüft werden.
3D-Strukturen einer Bipolarplatte für Brennstoffzellen können mit der neuen 3D-Messanlage präzise geprüft werden.
(Bild: Daniel Buxton Photography & Digital Media Ltd)

Insbesondere Teile mit Senkungen profitieren von dem neuen automatischen Inspektionsverfahren, wie das Unternehmen mitteilt. Beispielsweise bei Brennstoffzellensystemen ätzt Precision Micro Teile mit sehr flachen Geometrien mit Kanalstrukturen, deren Funktion gewährleistet sein muss. Mit der 3D-Messanlage lassen sich die Toleranzen nun automatisiert ohne Zeitverlust prüfen. Die Inspektion schließt sich direkt an den Ätz- und Reinigungsprozess an.

Entsprechend den Anforderungen der Kunden lassen sich die Messergebnisse zudem in Dokumenten hinterlegen. Oftmals gibt es in Branchen wie Automotive oder Medizintechnik besondere Dokumentationsanforderungen, die über eine Standarddokumentation von Precision Micro hinausgehen. Das Unternehmen bietet aber die Möglichkeit, die Messergebnisse der automatisch-optischen Inspektionssysteme direkt in die Kundenformulare zu übertragen.

Die 3D-Prüfanlage eröffnet neue Möglichkeiten für die Qualitätssicherung dreidimensionaler Metallteile. Mit der automatisierten Inspektion geht auch eine Risikominimierung einher, dass Teile womöglich fehlerhaft und in ihrer Funktionalität eingeschränkt sind. Zudem lässt sich der Freigabeprozess für Musterteile deutlich vereinfachen.

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