Kaltenbach Profil-Bandsäge verdoppelt den Durchsatz

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Kaltenbach stellt auf der Euroblech 2010 seine neue Bandsäge vor, mit der den Angaben zufolge ein Quantensprung beim Sägen von Profilstahl erreicht wurde: Einen HEM-400-Strahlträger, für den eine konventionelle Bandsäge mit hydraulischem Vorschub 4,30 min benötige, soll die KBS 1051 in 1,38 min schaffen – und zwar unter alltäglichen Produktionsbedingungen.

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Erreicht wird dieses Tempo und damit eine Verdoppelung des Durchsatzes laut Hersteller durch drei technische Highlights:

  • So werde erstmals eine Kugelrollspindel für den Vorschub des Sägerahmens eingesetzt; diese sorge für Laufruhe und reproduzierbare Vorschubwerte.
  • Mit der Funktion AFC (auto feed control) wird die Neigung des Sägebands automatisch und variabel an wechselnde Profilquerschnitte angepasst.
  • Zudem soll der kräftig dimensionierte Sägebandantrieb mit 12,9 kW in Kombination mit der Funktion AFC erstmals den wirtschaftlichen Einsatz von Hartmetallsägebändern bei Profil-Bandsägen ermöglichen.

Bandsäge und Bohrmaschine arbeiten im Takt

Die Bandsäge arbeitet im Takt der ebenfalls hartmetallfähigen Bohrmaschine von Kaltenbach und verkürzt die Durchlaufzeit der Gesamtanlage enorm – die beiden sind den Angaben zufolge ein unschlagbares Team. Auch bei den Nebenzeiten soll die neue Bandsäge besonders schnell sein: Mittels Servomotoren bewältige sie auch die Gehrungseinstellung im Rekordtempo. Und sollte die Auftragslage ein gemächlicheres Arbeiten erlauben, fährt sie auch mit den etwas preisgünstiger Standard-Bimetall-Sägebändern, so der Hersteller.

Kaltenbach auf der Euroblech 2010: Halle 16, Stand E05

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