Ultrakurzpulslaser für die industrielle Massenfertigung haben dem Werkzeugmaschinenbauer Trumpf zusammen mit Bosch und der Universtität Jena eine Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis eingebracht.
Von links: Dr. Dirk Sutter (Trumpf), Dr. Jens König (Bosch) und Prof. Stefan Nolte (Universität Jena) freuen sich über die Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis.
(Bild: Trumpf)
Im Rennen um die Auszeichnung, die am 4. Dezember 2013 verliehen wird, sind zudem noch Coherent Lasersystems mit dem Projekt „Kristalline Schaltschichten für lebendige Displays“ sowie die Ludwig-Maximilians-Universität, München, und die Philips Technologie GmbH, Aachen, mit ihrem Projekt „Energiesparende Festkörperchemie – neue Materialien beleuchten die Welt“.
Trumpf sieht Ultrakurzpulslaser erst am Anfang seiner Möglichkeiten
„Die Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis ist eine große Ehre“, sagt Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik/Elektronik bei Trumpf, laut Mitteilung des Unternehmens. „Wir freuen uns sehr, dass der Bundespräsident damit unseren unternehmerischen Mut würdigt, das Forschungsthema der Ultrakurzpulslaser über viele Jahre bis zur Industriereife vorangetrieben zu haben.“
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Trumpf ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Hersteller von Lasern für die industrielle Fertigung. Ein wichtiger und wachsender Markt seien Ultrakurzpulslaser für die Mikrobearbeitung verschiedener Materialien. Dass der Ultrakurzpulslaser in dieser Breite eingesetzt werden könne und dabei wohl noch immer am Anfang seiner Möglichkeiten stehe, sei im Wesentlichen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Trumpf, Bosch und der Universität Jena zu verdanken.
Ultrakurzpulslaser verändert die industrielle Massenfertigung
„Der Weg des Ultrakurzpulslasers ist ein Lehrbuchbeispiel für das deutsche Forschungsmodell“, erläutert Leibinger. „Universitäten übernehmen die Grundlagenforschung, Unternehmen entwickeln die Ergebnisse nach Marktbedürfnissen weiter, die Wertschöpfung bleibt in Deutschland“. Dr. Jens König, Bosch, Dr. Dirk Sutter, Trumpf und Professor Dr. Stefan Nolte, Universität Jena und Fraunhofer IOF, sind deshalb gemeinsam und gleichwertig für den vom Bundespräsidenten verliehenen Deutschen Zukunftspreis nominiert.
Die wichtigsten technischen Innovationen der Geschichte waren Mittel zum Zweck – Werkzeuge. „Mehr als einzelne Produkte haben Werkzeuge den Lauf der Technikgeschichte verändert“, sagt Leibinger. „Denn sie entscheiden darüber, was überhaupt herstellbar ist, in welcher Stückzahl und zu welchem Preis. Der Ultrakurzpulslaser ist ein solches Werkzeug.“ Von Experten in der Theorie schon seit Längerem gefeiert, zeige er nun, was er in der Fertigung könne und wie er die industrielle Massenproduktion verändere.
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Stand vom 15.04.2021
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