Recycling Weißblech war auch 2009 das am meisten recycelte Verpackungsmaterial

Redakteur: Stéphane Itasse

92,5% des Weißblechs, das 2009 in Deutschland in Verkehr gebracht wurde, sind wieder zu neuem Stahl verwertet worden. So beziffert die aktuelle Ausgabe der jährlich publizierten „Recycling-Bilanz für Verpackungen“ der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) die Wiederverwertungsquote für Weißblech.

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Das ist bei einem minimalen Rückgang gegenüber dem absoluten Rekordergebnis des Vorjahres (93,6%) nach wie vor die höchste Recyclingrate eines Verpackungsstoffs überhaupt. Die Aufschlüsselung auf den privaten Endverbrauch belegt eine Quote von sogar 95% (Im Rekordjahr 2008 wurden 95,7% erreicht).

Weißblech lässt sich leicht aus dem Abfall sortieren

Die heute größtenteils über die Dualen Sammelsysteme erfassten Weißblechdosen aus privatem Verbrauch werden dank ihrer magnetischen Eigenschaften in hoher Sortenreinheit aus dem sonstigen Verpackungsabfall separiert. Auf ähnliche Weise gelangen die im übrigen Abfall vorhandenen Weißblechbehälter wieder in den Kreislauf und dienen in der Stahlproduktion als begehrter Sekundärrohstoff.

Entsprechend der nahezu vollständig sortenreinen Separierung ist der verbleibende Störstoffanteil an Weißblech-Schrottmengen signifikant niedriger als der Vergleichswert bei jeder anderen Wertstofffraktion. Die sogenannten „Verluste in Aufbereitung und Verwertung“ liegen hier bei nur 5 bis 8%, während sie bei anderen Materialien bei 10 bis hin zu 70% betragen, so die GVM-Studie.

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