Metall verarbeitende Industrie Zerspaner wächst mit anwendungsgerechter Automatisierung am Standort Deutschland

Autor / Redakteur: Bernhard Foitzik / Jürgen Schreier

Roboter müssen mehr leisten als nur Maschinen be- und entladen. Wie man die Aufgaben in der Automatisierung effizienter verteilt, zeigt die Geiger Fertigungstechnologie GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Pretzfeld ist mit anwendungsgerechter Automatisierung gewachsen und auf dem Weg, andere Mittelständler vom eigenen Know-how profitieren zu lassen.

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Roboter können mehr als nur Maschinen be- und entladen. Das demonstriert Geiger Fertigungstechnologie GmbH, Pretzfeld, in hoher Vollendung. Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen ist mit anwendungsgerechter Automatisierung gewachsen und auf dem Weg, andere Mittelständler vom eigenen Know-how profitieren zu lassen. „Am Standort Deutschland, zu dem wir uns nachhaltig bekennen, können wir nur mit bester Qualität und hoher Wertschöpfung wettbewerbsfähig agieren“, sagt Eckhard Brandt. Konsequent hat sich Geiger auf komplexe Teile in der Zerspanung konzentriert und realisiert in vielen Fällen auch eine anschließende Montage sowie weitere wertschöpfende Prozesse. Namenhafte Kunden aus der Automobilzulieferindustrie, aber auch kleinere Firmen honorieren das Engagement und die Qualität mit teilweise langfristigen Lieferaufträgen.

Geht der Geschäftsplan auf, wird Geiger Fertigungstechnologie GmbH in Pretzfeld, im Herzen der Fränkischen Schweiz bis 2010 auf einen Umsatz von 60 Mio. Euro pro Jahr gewachsen sein. Die Zahl der Mitarbeiter wird dann in einer Größenordnung von 400 Beschäftigten liegen. „Wir sind in kurzer Zeit sehr zügig gewachsen“, sagt Geschäftsführer Eckhard Brandt. „Für ein solch rasches Wachstum benötigen Sie Innovationsfähigkeit und ein hohes Maß an Flexibilität.“ Das weitere Wachstum will er auf mehreren Gebieten generieren. Der Non-Automotive-Bereich soll überproportional wachsen. In der Elektrobranche hat Geiger schon gut Fuß gefasst. Nun will man in der Medizintechnik verstärkt aktiv werden. Bislang beliefert Geiger zu 90 Prozent namhafte Zulieferer der Automobilindustrie.

Automatisierung ist mehr als nur Robotereinsatz

Vor acht Jahren war kaum eine Station automatisiert. Heute nennt Brandt einen Automatisierungsgrad von 85 Prozent: „Da hatten wir von Anfang an die richtigen Ideen. Sonst hätten wir das Duplizieren nie in dieser Geschwindigkeit geschafft.“

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