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Nach dem Beladen erteilt der Bediener dem Ladungsträger die Freigabe, der daraufhin wieder automatisch in sein Fach fährt. Optional kann man die Paletten mit Anschlägen ausstatten lassen, die das Beladen erleichtern und als Verschiebesicherung dienen.
Restbleche ebenfalls im Turmlager
Floor Goes fasst mit an, als ein Mitarbeiter ein größeres Restblech auf eine Palette legen will. „Indem wir auch Restbleche in den Türmen lagern, erhöhen wir noch einmal die Lagerdichte. Gleichzeitig reduzieren wir den Abfall. Ein wichtiger Punkt angesichts des teuren rostfreien Materials.“ Ist eine zum Einlagern vorgesehene Kassette oder Palette fast leer, legt der Bediener das neue Material nach unten und verarbeitet die schon länger vorrätigen Bleche zuerst.
Würde Florigo nicht gemäß Fifo (first in, first out) verfahren, könnten sich die zum Schutz der Tafeln aufgebrachten Kunststofffolien später schlecht entfernen lassen. Zudem wäre damit zu rechnen, dass alte Bleche mit der Zeit verkratzen.
Der Bediener des Stopa Tower Mono SF schaut in eine Liste, um abzulesen, aus welcher Kassette er die angeforderte Tafel entnehmen muss. Dann gibt er den Vorgang am Bedienpult frei. Die Lasttraverse positioniert am Lagerfach über einen Absolutwertgeber, der das Anfahren eines Referenzpunktes erübrigt, zieht die Kassette heraus und senkt diese auf eine ergonomische Entnahmehöhe ab.
Blechlager-Steuerung zeigt dem Bediener sämtliche Eingabeschritte
Dazu Ad Goes, allgemeiner Direktor bei Florigo: „Die Steuerung zeigt dem Bediener sämtliche Eingabeschritte in Klartext an und lässt den Turm auf Knopfdruck ein- und auslagern. Wir können bis zu zehn Auslageraufträge speichern.“ Das Unternehmen setzt eine frei speicherprogrammierbare Steuerung ein, für die Stopa eine Lagerverwaltung anbietet, durch die man automatisch eine optimale Lagerübersicht erhielte. Fehlerdiagnosen sind anhand von Abfragen und detaillierten Meldungen im Klartext möglich.
Floor Goes blickt sich zufrieden in seiner Fertigung um. Die aus je einem kompakten Block bestehenden, längs und diagonal ausgesteiften Lagertürme erlauben eine überaus hohe Raumnutzung und beanspruchen dabei nur einen geringen Teil der wertvollen Produktionsfläche. „Unsere Entscheidung für die Stopa-Tower-Mono-Blechlager war richtig. Wir bereuen nichts. Es liegt seitdem kein Blech mehr auf dem Boden, wo es die Fertigungsabläufe stören könnte. Alle Tafeln lagern in den Türmen, und wir arbeiten effizienter.“
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