Das deutsche Lieferkettengesetz bereitet Industrieunternehmen gerade genug Kopfschmerzen – nun kommt das europäische als Booster obendrauf, rügt der WSM.
Die mit dem jetzt auch noch kommenden EU-Lieferkettengesetz verbundenen Aufwände sind für den WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer inakzeptabel: „Wenn die Bundesregierung nicht gegensteuert, kommen für die Industrie üble Zeiten!“
(Bild: WSM / M. ben Rhouma)
Brüssel bezieht in seiner Version in Sachen Lieferkettengesetz nun auch große Teile des Mittelstands mit ein und verschärft Sorgfaltspflichten und Haftungen, wundert sich der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Für den sowieso schon unter Druck stehenden industriellen Mittelstand überschreitet das die Schmerzgrenze, warnt der Verband und verlangt ein schnelles Eingreifen der deutschen Politik.
Am Ende sind die Unterlieferanten die Gelackmeierten
Als ob es nicht genug wäre, dass die rund 5.000 WSM-Unternehmen momentan erst das seit Januar geltende deutsche Lieferkettengesetz mit hohem bürokratischen Aufwand umsetzten. „Unsere Mitglieder wissen um die Bedeutung von Menschenrechten und arbeiten hart daran, die Bedingungen zu erfüllen. Viele haben diesen aufwendigen Prozess aber noch gar nicht vollständig abgeschlossen. Nun kommt noch Brüssel daher, mit noch härteren Auflagen“, ärgert sich der WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer. Die Stahl und Metall verarbeitenden Unternehmen seiner Branchen seien damit heillos überlastet. Vietmeyer weiter: „Letztlich sind nicht nur diejenigen Unternehmen betroffen, die in den direkten Anwendungsbereich des Gesetzes fallen sondern auch deren Lieferanten. Die Kunden reichen die Pflichten dann einfach quasi an die Letzten in der Nahrungskette weiter.“
EU-Lieferkettengesetz wurde von Weltfremden gemacht
Dabei verstärken die „Booster“ des Brüsseler Machwerkes auch noch die Anforderungen, heißt es weiter. Denn das EU-Lieferkettengesetz nehme nicht nur den Mittelstand mit ins Visier und verstärke die Haftungsnormen. Es dehne zusätzlich die Sorgfaltspflichten über den Lieferantenkreis hinaus auf Kunden aus. Diese weitere Zuspitzung hält Vietmeyer für völlig überzogen und unrealistisch. Er appelliert: „Die damit verbundenen Aufwände sind aus Sicht der Unternehmen inakzeptabel. Das kann niemand mehr leisten. Die Bundesregierung muss die weitere Belastung des deutschen Mittelstands verhindern.“
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