Sichere Preisprognose Optimate zeigt smarte Echtzeit-Kalkulation für Blechteile
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Im Rahmen der Blechexpo 2023 ist Optimate erstmals mit einem eigenen Stand präsent. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einer neuen KI-basierten Kostenkalkulation.

Was 2020 als Start-up begann, ist inzwischen den Kinderschuhen entwachsen. Denn Optimate habe sich zu einem veritablen Begleiter für die Blechbearbeitung gemausert. Die auf der Cloud basierte Web-App deckt heute außerdem deutlich mehr ab als noch beim Start vor drei Jahren. Genauer gesagt, generiert die Bauteiloptimierung jetzt 70 Prozent mehr Vorschläge, erkennt das Optimierungspotenzial besser und lässt Lohnfertiger und Konstrukteure kreativer werden, wie es heißt. Mit der App können die Blechverarbeiter also schon im Vorfeld erkennen, ob Blechbauteile Fehler haben, bevor diese gefertigt werden. Laut Optimate findet die Machbarkeitsanalyse fast jedes nicht herstellbare Bauteil und gibt verlässliche Warnungen ab. Ganz neu sind jetzt die Baugruppenanalyse und natürlich die auf künstlicher Intelligenz basierende Kostenkalkulation in Echtzeit.
Ganze Blechbaugruppen kalkulierbar
Der Anwender bekommt nun gleich beim Einstieg in die App die drei Möglichkeiten der digitalen Unterstützung angezeigt, heißt es. Lädt der Anwender seine Bauteile dabei über den Browser in die App hoch, sieht er binnen weniger Sekunden Warnungen, falls das Bauteil nicht machbar sein sollte nebst Optimierungspotenzial auf dem Bildschirm. Mit der Nutzung der Kostenkalkulation können Konstrukteure von Blechbauteilen dann mögliche Kostentreiber bereits im Entstehungsprozess identifizieren, wie Optimate weiter ausführt.
Außer der Analyse von einzelnen Bauteilen lassen sich jetzt aber auch ganze Baugruppen mit bis zu 25 Einzelteilen auf Machbarkeit und Optimierungspotenzial prüfen. Die Anwender können also eine komplette Baugruppe hochladen, die dann zerlegt und auf Machbarkeit geprüft wird. Doch was nützt die beste Machbarkeitsanalyse ohne Kostenbetrachtung? Deshalb ermittelt die App jetzt auch simultan das Optimierungspotenzial für die Blecheinzelteile und führt eine Kostenkalkulation durch. Optimate meint, dass es für manche Anwender auch kostenseitig interessant ist, die komplette Baugruppe zu betrachten.
Die Einstiegsmöglichkeiten sind flexibel
Für die Nutzung der Optimate-App gibt es drei Möglichkeiten. Die erste funktioniert, wie oben bereits beschrieben, über den Browser. Es klappt aber auch über eine API-Schnittstelle oder über ein CAD-Plug-in. Insbesondere Lohnfertiger oder die fertigungsnahe Arbeitsvorbereitung könnten so die Machbarkeitsanalyse, die Kostenkalkulation und die Bauteiloptimierung ohne Installation direkt in der browserbasierten Web-App nutzen, macht Optimate klar. Ohne großen Aufwand könne der Nutzer nach erfolgter Registrierung sofort damit loslegen. Anwender und auch Online-Bestellshops, die übergreifend auf das in Optimate hinterlegte Blechwissen zugreifen wollen, bekommen über eine API-Schnittstelle Zugriff, heißt es weiter. Wer hingegen das Tool im CAD-System zur Konstruktion nutzen wolle, habe die Möglichkeit dazu über ein CAD-Plug-in für Solidworks. Geplant für die Zukunft ist zudem die Entwicklung weiterer Plug-ins für andere CAD-Systeme, wie man erfährt.
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