Laserschweißen Rofin-Sinar übergibt 5000. CO2-Slab-Laser an Daimler
Die Rofin-Sinar Laser GmbH übergibt mit einem DC 050 den 5000. CO2-Slab-Laser an das Mercedes-Benz Werk in Stuttgart-Hedelfingen. Dort fertigt Daimler vor allem Motoren, Getriebe und Achsen, wie der Hamburger Laserspezialist mitteilt.
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Insgesamt 18 Slab-Laser von Rofin-Sinar sind seit vielen Jahren beim Getriebeschweißen im Einsatz, heißt es weiter. Ein Slab-Laser DC 050 mit 5 kW Ausgangsleistung sei in dieser Reihe die neueste Anschaffung. Zum Einsatz kommt der Schweißlaser in einer bestehenden Zwei-Stationen Laserschweißanlage des süddeutschen Maschinenbauers Arnold und verschweißt dort Planetenträger.
Laserschweißanlage erhält neue Laserstrahlquelle
Die aus dem Jahr 1997 stammende Laserbearbeitungsstation wurde 2001 aus dem Werkteil in Stuttgart-Zuffenhausen umgezogen, umgebaut und für die neue Aufgabe eingerichtet. Seit 2002 werden die Planetenträger, die in der Allradkomponente im 7-Gang-Automatikgetriebe 7G-Tronic eingesetzt werden, miteinander verschweißt. Nach zehn Jahren sollte nun die Laserstrahlquelle ausgetauscht werden.
Aufgrund der guten Erfahrung mit Rofins Slab-Lasern entschied sich Daimler für den den Slab-Laser DC 050, berichtet Rofin-Sinar. Durch die Strahlqualität von K ≥ 0,9 eigneten sich die Laser der DC-Serie für die im Getriebebau erforderlichen Tiefschweißungen und ermöglichten das Bearbeiten mit einem minimalen Wärmeeintrag für einen kleinstmöglichen Verzug der Bauteile.
Laseranlage muss flexibel einsetzbar sein
Dabei lege man großen Wert auf Flexibilität der Laseranlagen. „Wir nutzen den Laser prinzipiell wie ein Standardwerkzeug. Je nach Aufgabe setzten wir die Strahlquellen und die Anlagen flexibel ein. Das ist uns wichtig, um immer die anstehenden Aufgaben umsetzen zu können“ sagt Markus Lorenz, zuständig für die Produktionsplanung der Anlage.
Im Laufe der Jahre habe man sich sowohl in der Verfahrensentwicklung als auch in der Produktion bei Daimler viel Wissen rund um die Laserstrahlquelle angeeignet. Applikationstests und Schulungen der Maschinenbediener seien nicht notwendig gewesen. Nach dem Umbau der Anlage konnte die Produktion der Planetenträger umgehend wieder aufgenommen werden, heißt es.
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