Stahlgroßhandel Startschuss – Jacob Bek baut Stahlbearbeitung kräftig aus
Ein Hallenneubau und eine neu angeschaffte Querteilanlage für Stahlblech sollen Jacob Bek die Zukunft sichern.
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Letzte Woche vollzog der Stahlgroßhändler Jacob Bek den Spatenstich für seine Produktionserweiterung im Industriegebiet Ulm Donautal. Und heute starteten die Baumaßnahmen. Bis zum Sommer 2022 soll alles fertig sein. Mit diesem Schritt will Jacob Bek sein Kerngeschäft stärken, das die kundenindividuelle Abtafelung von Stahlplatinen und -blechen kennzeichnet. Auch das Produktportfolio werde so erweiterbar.
Zigtausend Tonnen mehr Stahl im Jahr
Und zwar mit einer nagelneuen Mehrstreifen-Querteilanlage, die Bandstahl vom Coil flexibel herstellen kann. Die Maschine ermöglicht es dem Unternehmen bis zu 60.000 Tonnen Material pro Jahr mehr abzufertigen, betont der Geschäftsführer Robert Seeberger. Das Ganze klappe im 2-Schicht-Betrieb. Eine Verarbeitung von Ringgewichten bis zu 30 Tonnen ist nun möglich. Und die Verpackung des Materials läuft vollautomatisiert ab.
Kapazitätserweiterung mit Blick auf die Umwelt
Die künftige Halle umfasst eine Fläche von rund 2.500 Quadratmetern. Sie wird zwei neue Krananlagen mit einer Traglast bis 32 Tonnen haben. Außer Elektrogabelstaplern wird der Neubau auch über Parkplätze für Elektroautos sowie Ladestationen für E-Bikes bieten. Eine Wärmepumpenheizung temperiert das Gebäude – ein weiterer Beitrag zur Ressourcenschonung. Das Unternehmen ist übrigens eine Beteiligungsgesellschaft von Thyssenkrupp Materials Services.
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