Die IG Metall befürchtet, das absehbare Aus für die deutsche Werftindustrie. Tausende von Arbeitsplätzen sind in nur 12 Monaten weggebrochen. Nun sei ein Tiefpunkt erreicht.
Driftet der deutsche Schiffbau in der Untergang? Das jedenfalls befürchtet derzeit die IG Metall, angesichts einer, wie es heißt, existenzbedrohenden Strudlei. Die Folgen könnten alle spüren ...
(Bild: TZM)
Die Existenzkrise, in dem sich der deutsche Schiffbau befindet, hat sich aus Sicht der IG Metall weiter zugespitzt. Nach einer vor ein paar Tagen präsentierten Betriebsrätebefragung, die im Auftrag der Gewerkschaft gelaufen ist, sind in der Branche 2022 innerhalb eines Jahres rund 2.600 weitere Arbeitsplätze verloren gegangen. Übrig seien jetzt nur gut 14.000 Beschäftigte, was einen absoluten Tiefpunkt markiere. Wenn das so weiter gehe, ginge die Basis einer funktionierenden Wertschöpfungskette in diesem Sektor verloren. An der Umfrage der Bremer Agentur für Struktur- und Personalentwicklung mbH (AgS) beteiligten sich Arbeitnehmervertreter von 42 Werftbetrieben.
Deutscher Schiffbau gehört zur kritischen Infrastruktur
Es gehe bei der Erhaltung von Schiffbaukompetenz aber nicht um die Frage, ob einfach nur eine Tradition fortgeführt werden soll, so ein IG-Metall-Küste-Bezirksleiter Küste. Es geht um nichts weniger als die geopolitische Handlungsfähigkeit, wobei man mit Sorgen die wachsende Dominanz Chinas als Schiffbaunation im Auge habe. Deutschland und Europa brauchen nach Meinung der IG Metall Küste also eigene Werften und Zulieferer, die durch den Bau von Frachtschiffen und Fähren wirtschaftliche Unabhängigkeit sichern, aber auch durch den Bau von Spezialschiffen und Plattformen für die Offshore-Industrie einen wichtigen Beitrag zur Klimawende leisten, argumentiert die Gewerkschaft, die die Branche als kritische Infrastruktur einstuft.
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