Werkzeuge Einricht- und Nebenzeiten beim Werkzeugschleifen reduzieren
Autor / Redakteur: Beat Gilomen / Rüdiger Kroh
Für das Herstellen von Vollhartmetall-Werkzeugen mit polierter Spannut wurde eine Polierscheibe entwickelt, in die feine Schleifkörner eingebettet wurden. Sie kann die von der Schruppscheibe erzeugten Formfehler korrigieren, so dass diese nicht abgerichtet werden muss. Die Nebenzeiten sinken um über 30 %.
Bild 1: Werkzeuge mit polierter Spannut sind zunehmend gefragt, da sie eine hohe Standzeit aufweisen.
(Bild: Diametal)
Die Nachfrage nach Bohrern und Fräsern mit einer polierten Spannut aus Vollhartmetall steigt stetig. Die Buntmetall und Verbundwerkstoff verarbeitende Industrie setzt auf solche Werkzeuge, da sie eine wesentlich höhere Standzeit aufweisen als herkömmliche Werkzeuge, und das bei gleicher Zerspanleistung.
Bisher musste mit einer Polierscheibe aufwendig nachbearbeitet werden
Für die Werkzeughersteller stellte die wirtschaftliche Fertigung einer solchen Spannut eine Herausforderung dar. Auf Basis der vorhandenen, handelsüblichen Schleifwerkzeuge blieb keine andere Lösung, als die Nut mittels einer Schruppscheibe aus dem Vollen zu Schleifen. Anschließend musste die so erzeugte Nut mit Hilfe einer Polierscheibe aufwendig nachbearbeitet werden, mit wiederholten Zustellungen von wenigen hundertstel Millimetern.
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Diese Lösung ist jedoch nicht unproblematisch. Aufgrund der sehr geringen Zustellung beim Polieren müssen die beiden Schleifscheiben – Schrupp- und Polierscheibe – bezüglich Ihrer Form absolut identisch sein. Verschleißt die Schruppscheibe und verliert sie ihre Form, was zwangsläufig während des Bearbeitungsprozesses eintritt, können die daraus resultierenden Abweichungen beim nachfolgenden Polieren nicht mehr korrigiert werden.
Häufiges Abrichten der Schruppscheibe erforderlich
Der Schleifer ist also gezwungen durch häufiges Abrichten der Schruppscheibe sowie durch wiederholtes Ausrichten der Schrupp- und Polierscheibe, ständig überwachend und korrigierend in die Fertigung einzugreifen. Diese Neben- und Einrichtzeiten verteuern die Produktion und verhindern eine mannlose Fertigung.
Die Entwicklungsabteilung der Diametal AG hat sich nun genau dieser Problematik angenommen. Das Ziel der Entwicklung war es eine Lösung zu erarbeiten, welche beide Probleme löst: Die Vermeidung unnützer Nebenzeiten und die Möglichkeit der mannlosen Fertigung von Vollhartmetall-Werkzeugen mit polierten Spannuten.
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Stand vom 15.04.2021
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