Schutz vor Datenraub Hilfe für Presswerkbetreiber bei Cyberattacken

Quelle: Pressemitteilung von Schuler

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Hackerangriffe nehmen auch mit Blick auf die Metall verarbeitende Industrie zu, wie Schuler registriert. Schuler zeigt, wie man sich dagegen wehren kann.

Die Euroblech 2022 in Hannover nehmen Schuler nebst Partner Otorio zum Anlass, den Industrieunternehmen zu zeigen, wie man sich vor Hackerangriffen schützen kann. Denn Opfer könne jeder werden! Ein Privathandy mit Virus könne schon Tür und Tor aufstoßen.
Die Euroblech 2022 in Hannover nehmen Schuler nebst Partner Otorio zum Anlass, den Industrieunternehmen zu zeigen, wie man sich vor Hackerangriffen schützen kann. Denn Opfer könne jeder werden! Ein Privathandy mit Virus könne schon Tür und Tor aufstoßen.
(Bild: Schuler)

Mehrwöchige Produktionsstillstände und entsprechende Einnahmeausfälle können die Folge von Cyberattacken sein. Von den Kosten für die Wiederherstellung der Daten und zur Behebung der Schäden ganz zu schweigen. Für einen effektiven Schutz vor solchen Attacken hat Schuler nun zusammen mit seinem Partner Otorio unter dem Namen „Cyber Security Check“ verschiedene Gegenmaßnahmen entwickelt, die sowohl für Schuler- als auch Fremdanlagen ausgerichtet sind, wie es weiter heißt.

Niemand, warnt Marcus Helmke, der die Software-Entwicklungsabteilung bei Schuler leitet, ist vor einem Hackerangriff gefeit. Und Zulieferer müssten deshalb jederzeit damit rechnen, dass sie mit ihren Anlagen eins der nächsten Opfer würden. Ein Mindestmaß an geeigneten Vorkehrungen verlangen aus diesem Grund mittlerweile nicht nur Versicherungsgesellschaften, sondern auch der Gesetzgeber. Wer das nicht beherzigt, dem drohen Bußgelder in Höhe von 100.000 bis 20 Millionen Euro, betont Helmke.

Privathandys und alte Software als Einfallstore

Ein abschließbares Gebäude und eine Zutrittsberechtigung für das Werksgelände schützen zwar vor unbefugtem Zugang, aber nicht vor einem virtuellen Virus, was klar sein dürfte. Der kann sich nämlich genauso auf dem Privathandy eines Beschäftigten befinden, der sein Gerät über den frei zugänglichen USB-Ports am Bedienpult oder im Schaltschrank auflädt, führt Helmke weiter aus. Hinzu komme, dass auf den meisten Anlagen noch veraltete Betriebssoftware mit großen Sicherheitslücken laufe.

Sind die Industrie-PCs von den Computern in der Verwaltung außerdem nicht ausreichend voneinander getrennt, kann sich der Virus auch über eine schadhafte E-Mail bis in die Produktion ausbreiten, weiß Helmke zu berichten. Unbedachte Beschäftigte und eine falsch konfigurierte Firewall stoßen das Einfallstor zu den Datenquellen noch weiter auf. Wie zahlreiche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, kann die dadurch aktivierte Verschlüsselungssoftware ein Unternehmen vollständig lahmlegen.

Cybersecurity heißt immer auf dem Quivive sein

Damit das nicht passiert, führen Schuler und Otorio zunächst eine Bestandsaufnahme der Anlagen und des gesamten Produktionsnetzwerks durch. Werden dabei Lücken in der Sicherheitslage identifiziert, werden die Risiken nach ihrer Auswirkung auf Geschäftsprozesse und andere Komponenten priorisiert. Die beiden Partner liefern dann klare, praktische Empfehlungen für die schrittweise Beseitigung jeder identifizierten Schwachstelle, Sicherheitslücke, Gefährdung und Konformitätsabweichung, wie es weiter heißt. Durch diese Vorgehensweise ließen sich digitale Sicherheitsrichtlinien, bewährte Praktiken und Vorschriften einhalten. Doch Marcus Helmke stellt auch klar: „Cyber Security ist keine Einmalmaßnahme, sondern ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess!“

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