Mensch und Roboter gelten zwar als natürliche Feinde, ihre Zusammenarbeit aber wird kooperativer. Immer stärker verschmelzen beide zu einem Team. Entsprechende Sicherheitsvorkehrungen ermöglichen das. Mensch und Roboter arbeiten in Produktionslinien gefahrlos zusammen oder assistieren einander in der Fertigung.
Die Effizienz von Roboterapplikationen steigt, je enger Mensch und Maschine zusammenarbeiten können. Gleichzeitig stellt dies auch höhere Anforderungen an die Sicherheit. Dabei erfordert jede Applikation eine eigene sicherheitstechnische Betrachtung.
(Pilz)
Kürzlich in München. Auf der Fachmesse Automatica, in Halle 4A am Stand der dänischen Universal Robots A/S: „Ich denk, mich stupst ein Pferd“, beschreibt spontan ein Besucher die Wucht, mit der ihn der Leichtbauroboter UR5 touchiert. Es war eine Art Selbstversuch, um am eigenen Leibe zu spüren, mit welcher Kraft ein Roboter den Werker knufft. Dann nämlich, wenn Mensch und Maschine sich ohne Schutzzaun treffen, wenn Mensch und Roboter sicher kollaborieren müssen.
„Unser patentiertes Sicherheitskonzept ist eine logische Weiterentwicklung unserer bisherigen Roboterarme. So lassen sich die überarbeiteten Versionen der Robotertypen UR5 und UR10 in unterschiedlichen Modi je nach Umgebung betreiben“, erklärt Esben H. Ostergaard, CTO des dänischen Roboter-Pioniers, die Funktionsweise der einstellbaren Sicherheitsfunktionen: „Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter die Roboterzelle betritt, kann der Roboter im reduzierten Modus arbeiten. Geht der Werker wieder, kann der Roboter mit normaler Geschwindigkeit weiterarbeiten.“ UR Safety 3.0 heißt das Sicherheitskonzept der neuen Robotergeneration, das entsprechend der Normen EN ISO 13849:2008 PL sowie EN ISO 10218-1:2011. „Das hat der TÜV Nord zertifiziert“, betont Ostergaard.
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Entwicklungen der IT-Welt nutzen
Wenn die Schutzzäune in der Fabrik fallen, dann sehen Fabriken künftig anders aus, lassen sich Abläufe im Workflow noch gezielter optimieren. Vom stupiden Helfer zum flexiblen Produktionsassistenten wandelt sich der Roboter. Für solche Aufgaben setzt Kuka auf den sensitiven Leichtarm-Roboter LBR iiwa, der zugleich eine neue Steuerung mitbringt. Sie basiert auf gängige IT, nämlich auf Java. „Der LBR iiwa ist das Basisprodukt für eine neue Robotik“, erklärt Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG, warum das so ist. „Mit einer Steuerung, die auf einer gängigen Programmiersprache basiert, können wir uns die schnellen Entwicklungen in der IT-Welt zu Nutze machen.“ Für ihn steht fest: „Der Roboter ist die entscheidende Schlüsselkomponente für die Vision Industrie 4.0.“
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Stand vom 15.04.2021
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