GF Machining Solutions auf der EMO Hannover 2019 Mit Lasertexturierung zur exakten 3D-Struktur im Spritzgießwerkzeug

Redakteur: Peter Königsreuther

Schnell, präzise und auch für komplexe Strukturierungen geeignet, ist die Agiecharmilles-Laser-S-Serie, die GF Machining Solutions in Halle 27 am Stand B26 auf der EMO Hannover vorstellt. Hier einige Anwenderstimmen.

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Das Reichle-Technologiezentrum hat die Agiecharmilles Laser S zur Lasertexturierung an diesem vermeintlich einfachen Musterteil getestet. Die Bearbeitungszeit im Vergleich zu anderen Systemen konnte dabei um 45 % reduziert werden. Die Bearbeitungsqualität sei gestiegen und das Risiko unerwünschter Lichtreflexionswinkel auf Oberflächen vermindert. GF Machining Solutions zeigt die Anlage auf der EMO Hannover 2019 in Halle 27 am Stand B26.
Das Reichle-Technologiezentrum hat die Agiecharmilles Laser S zur Lasertexturierung an diesem vermeintlich einfachen Musterteil getestet. Die Bearbeitungszeit im Vergleich zu anderen Systemen konnte dabei um 45 % reduziert werden. Die Bearbeitungsqualität sei gestiegen und das Risiko unerwünschter Lichtreflexionswinkel auf Oberflächen vermindert. GF Machining Solutions zeigt die Anlage auf der EMO Hannover 2019 in Halle 27 am Stand B26.
(Bild: GF Machining Solutions)

Mit der neuen Agiecharmilles Laser-S-Serie können das Reichle Technologiezentrum und die Piazza Rosa Division von Standex Engraving Mold-Tech ihre einzigartigen Texturdesigns auch auf schwierigen Oberflächen perfekt anbringen. Gleichzeitig können sie die Stückkosten, die Vorlaufzeit und die Bearbeitungsdauer reduzieren und die Qualität deutlich steigern. Mit der Lasertexturierungs-Technologie der GF-Division steht diesen Anwendern ein digitales Medium zur Verfügung, mit dem sie die Einschränkungen herkömmlicher manueller Methoden überwinden. So können sie auch komplexe Designs mühelos fertigen, Qualitätsabweichungen deutlich reduzieren und neue Geschäftsfelder erschließen.

Lastertextur verdrängt das chemische Ätzen

Im Reichle-Technologiezentrum, einem versierten Anbieter für die Lasertexturierung, liefert die Laser-S-Serie, wie es heißt, perfekte Narbungen und reduziert zugleich die Bearbeitungszeit um bis zu 45 %. Das Reichle-Technologiezentrum setze auf die Laser S, um die Zuverlässigkeit seiner Prozesse und die Qualität der Narbungen in Bezug auf Spritzgussformen zu erhöhen und zugleich die Bearbeitungsdauer zu verkürzen. Die Einbeziehung neuer, wegweisender Methoden ist, wie bei so vielen Unternehmen, auch bei Reichle ein Teil der Entwicklungsstrategie. Reichle habe die herkömmlichen chemischen Ätzverfahren bereits vor Jahren eingestellt und setze für die Texturierung aktuell 10 Lasermaschinen von GF Machining Solutions ein. Außer der Lasertexturierung hat sich Reichle auf Narbungsreparaturen, Hochglanzpolieren, Gravuren, Laser- und WIG-Schweißen spezialisiert, wie es weiter heißt.

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Bestätigte Verbesserungseffekte bei der Lasertexturierung

Im Bestreben, die Narbungsqualität stetig zu verbessern, hat das Reichle-Technologiezentrum die Laser-S-Serie auch anhand eines Musterteils auf Herz und Niere geprüft, wie GF betont. Das Refernzteil sieht eigentlich ganz einfach aus, hat aber seine Tücken, merkt Marco Reichle, Prokurist und Werksleiter des Unternehmens, an. Denn alle kritischen Bereiche, die man in einem Serien-Spritzgießwerkzeug vorfinden kann, stecken in diesem Musterteil, präzisiert Reichle. Dazu gehört etwa eine sehr komplexe Form mit konvexen und konkaven Flächen, ergänzt der Entscheider, und verweist dabei auf die Möglichkeit, die Zugänglichkeit einzelner Bereiche mit verschiedenen Laserstrahlwinkeln untersuchen zu können.

„Alle Narbungen, die unsere Designer entwickelt haben, werden auf diesem Werkzeug getestet. Erst dann starten wir den Laserprozess auf einem Serienwerkzeug, denn wir müssen die Prozessfähigkeit unserer Narbungen zu 100 % nachweisen“, sagt Reichle. Die Tests haben beeindruckende Ergebnisse erbracht: Die Laser S Serie kann die bisherige Bearbeitungszeit fast halbierent und erzeugt quasi perfekte Ergebnisse mit weniger Patches, wodurch das Risiko unerwünschter Lichtreflexionswinkel auf Oberflächen gemindert wird.

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