Ukraine-Krieg Unkalkulierbare Zukunft für Maschinen- und Anlagenbau

Quelle: Pressemitteilung Autor

Die Maschinen- und Anlagenbauer haben im Februar ihre Auftragsbücher nochmals ordentlich füllen können, so der VDMA. Doch der Ukraine-Krieg macht die Zukunft nebulös.

Noch geht es dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau gut, wie die Zahlen für Februar, die der VDMA jetzt veröffentlicht hat, belegen. Doch je länger der Ukraine-Krieg dauert, umso eher könnte auch die Konjunktur im Schlamm der Gewalt steckenbleiben, wie dieser Panzer.
Noch geht es dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau gut, wie die Zahlen für Februar, die der VDMA jetzt veröffentlicht hat, belegen. Doch je länger der Ukraine-Krieg dauert, umso eher könnte auch die Konjunktur im Schlamm der Gewalt steckenbleiben, wie dieser Panzer.
(Bild: P. Savorov)

Insgesamt legten die Bestellungen nach Angaben des VDMA im Februar um real 11 Prozent zum Vorjahr zu. Die Aufträge aus dem Inland verzeichnen dabei einen Zuwachs von 13 Prozent, während aus dem Ausland 9 Prozent mehr Bestellungen kamen. Der Euro-Raum steht mit einem Plus von 11 Prozent in den Büchern, Nicht-Euro-Länder mit einem Mehr von 8 Prozent, heißt es weiter. Allerdings zeigten sich in diesen Zahlen noch keine Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, weil dieser erst Ende Februar seinen für die Weltwirtschaft bedenklichen Lauf nahm.

Der weitere Jahresverlauf wird es zeigen...

„Für sich genommen zeichnet der Zuwachs der Bestellungen im Februar ein erfreuliches Bild. Die Auftragsbestände der Unternehmen waren zuvor bereits sehr hoch, und ein weiteres zweistelliges Wachstum verstärkt die gute Ausgangslage für das laufende Jahr“, kommentiert der VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Aber angesichts der ungewissen Folgen des Kriegs in der Ukraine sowie der wachsenden russischen Aggression habe dieser Monatswert nur wenig Aussagekraft für die Zukunft. Man werde erst im weiteren Jahresverlauf sehen, wie stark die Geschäfte im Maschinen- und Anlagenbau durch den Krieg sowie durch die anhaltenden Material- und Personalengpässe in Mitleidenschaft gezogen würden.

So sah es konjunkturell zuvor aus

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2021 bis Februar 2022 legten die Bestellungen gar um 17 Prozent zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 16 Prozent mehr Orders, die Auslandsaufträge legten um 17 Prozent zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 15 Prozent verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 18 Prozent mehr Bestellungen.

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