Diethelm Fassadenbau / Teka / LWB Weld Tech Architektonische Vielfalt gesundheitsschonend fertigen

Von Gaby Wenning

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Kreative und hochmoderne Architekturideen gehen meist mit besonderen Fassaden einher. Das Schweizer Unternehmen Diethelm ist spezialisiert auf vorgehängte, hinterlüftete Fassaden. Für flexibles Schleifen und Schweißen von Aluminium, Stahl- und Edelstahl in der Fertigung von Diethelm haben Teka und LWB Weld Tech eine maßgeschneiderte Schallschutz-Kabine realisiert.

Gemeinsam mit der LWB Weld Tech AG wurde ein maßgeschneidertes Sonderprojekt, das flexibles Schleifen und Schweißen von Aluminium, Stahl und Edelstahl ermöglicht, realisiert.
Gemeinsam mit der LWB Weld Tech AG wurde ein maßgeschneidertes Sonderprojekt, das flexibles Schleifen und Schweißen von Aluminium, Stahl und Edelstahl ermöglicht, realisiert.
(Bild: Teka)

Zuverlässigkeit, hohe Motivation und Flexibilität zeichnen das mittelständische Unternehmen Diethelm Fassadenbau AG in Hermetschwil seit 1970 aus. Das Schweizer Unternehmen ist spezialisiert auf vorgehängte, hinterlüftete Fassaden – ein Prinzip, das sich bereits seit Jahrhunderten bewährt hat. Die Fassaden zeigen Vielfalt aus Glas, Keramik, Metall oder faserverstärkten Platten und setzen kreative wie hochmoderne Architekturideen um. Dabei besteht das Fassaden-Tragwerk aus Metall. Insbesondere im Bereich der Metallverarbeitung verfügt das Unternehmen daher über gewachsenes Know-how und langjährige Erfahrung. Mit seinen rund 55 Mitarbeitern ist Diethelm auf Erfolgs- und Wachstumskurs.

Kunden schätzen, dass sie bei dem Qualitätsunternehmen alles aus einer Hand bekommen - von der Idee bis zur termin- und fachgerechten Ausführung. Dabei steht der Kundenutzen im Vordergrund. Die eigene Produktion mit modernem Maschinenpark ermöglicht dafür flexible und lösungsorientierte Konstruktionen. „Wir definieren uns über die Qualität unserer Produkte, Termintreue und Zuverlässigkeit mit Top-Service. Deshalb ist es logisch, dass wir unsere Mitarbeiter nicht nur regelmäßig weiterbilden und gute Löhne zahlen, sondern auch alles daran setzen, dass es eine optimale Gesundheitsprävention gibt“, so Hansrudolf Habegger, Leiter der Produktion und Teilhaber der Diethelm AG. Ein wertschätzender Umgang ist in der Unternehmensstrategie verankert.

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Industry Business Network 4.0 e.V.

Teka ist Mitglied im Industry Business Network 4.0 e.V.

Der noch relativ junge Verband hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vernetzung für die digitale Transformation der Industrie zu schaffen. Das Industry Business Network 4.0 wurde 2016 als Verband innovativer Mittelständler gegründet, um gemeinsam Industrie 4.0 in den Fertigungen einzuführen und voll vernetzungsfähige Produkte bieten zu können.

Die Mitglieder sind überzeugt, dass nur offene, herstellerübergreifende Lösungen die Mehrwerte der Digitalisierung bieten können. Daher arbeitet der Verband gemeinsam an Industry Fusion, einer Open-Source Lösung zur Vernetzung in der Smart Factory.

www.industry-business-network.org/de

Maßgeschneiderte Sonderlösung für flexible Fertigungsabläufe

Insbesondere der Präventionsaspekt bewegte das Unternehmen dazu, für die 16 Mitarbeiter in der Produktion und insbesondere an den vier Schweiß- und Schleifarbeitsplätzen für Aluminium, Edelstahl und Stahl zeitgemäß gute Raumluftbedingungen zu schaffen. Mit der Installation einer schallgeschützten Schweiß- und Schleifschutzkabine mit Rückwandabsaugung von Teka setzt das Unternehmen in der 970 m2 großen Produktionshalle einen neuen Meilenstein für seinen Arbeitsschutz.

Rolf Lehmann, zuständiger Projektleiter für Absaugtechnik bei der LWB Weld Tech AG aus Flamatt, beriet das Unternehmen. Die besondere Herausforderung lag darin, eine Lösung zu finden, die flexible Produktionsabläufe gewährleistet und zugleich die speziellen Anforderungen an die Absaugung von Aluminium-, Edelstahl- und Stahl-Feinstaub berücksichtigt. Gemeinsam entschieden sich Unternehmen und Handelspartner für eine individuelle Lösung von Teka mit Wirbelnassabscheider. „Gerade für diesen Spezialbereich der Fitration mit Wasser, die sich insbesondere für Aluminiumschleifen empfiehlt, sind wir mit unserem selbst entwickelten Wirbelnassabscheider nahezu konkurrenzlos“, erklärt Teka-Geschäftsführer Simon Telöken. Neben dem Arbeitsschutz wurden mit der neuen Anlage auch besondere Anforderungen im Bereich Energieeffizienz verknüpft. So sollte bei Winterbetrieb die warme, gereinigte Luft in die Halle abgegeben werden.

Zwei-Wege-Rohrsystem mit vier Rückwandabsaugungen

Teka fertigte und montierte eine 4-seitig geschlossene Schallschutzkabine mit Decke in den Abmessungen 7.000 mm x 7.000 mm und 3.090 mm Raumhöhe für die Innenaufstellung in der Halle. Herzstück der Kabine ist der Wirbelnassabscheider inklusive Umluftset, der über ein doppeltes Rohrleitungssystem gemäß der BGR an vier Rückwandabsaugungen angebunden ist. Die Schaltung zwischen den beiden Rohrsträngen erfolgt über luftdichte Motorabsperrklappen inklusive Wechselschalter. Um den entstehenden Unterdruck in der Kabine auszugleichen, wurde ein spezieller Axialventialtor verbaut, der von außen aktiv Frischluft zuführt.

Nach knapp fünfmonatiger Planungs- und Projektierungsphase konnte die neue Kabine in der Produktionshalle in Betrieb genommen werden. Rolf Lehmann erinnert sich: „Trotz einiger Herausforderungen auch bei den Zollabfertigungen konnten wir dank einer positiven und motivierten Montage-Crew von Teka den Montageendtermin einhalten und mit der Inbetriebnahme bei Diethelm dieses größere Projekt mit großer Kundenzufriedenheit abschließen.“

„Die Feinabstimmung über LWB lief perfekt, so dass auch die Montage reibungslos umgesetzt werden konnte“, bestätigt Firmenteilhaber Habegger.

Weniger Lärm und im Winter warm

In der neuen Kabine können die Mitarbeiter nun dank der zwei voneinander unabhängigen Rohrsysteme flexibel Aluminium oder Edelstahl und Stahl schweißen und schleifen. Ganz nach Bedarf lassen sich die Rohrleitungen per Motorabsperrklappe aktivieren bzw. deaktivieren. Der Axialventilator sorgt dafür, dass von außen stets frische Luft über vier Luftgitter zugeführt wird. Die Filteranlage lässt sich auf Sommer- bzw. Winterbetrieb einstellen, um energieeffizient für ein angenehmes Raumklima zu sorgen.

Die Produktionsmitarbeiter haben sich mit großer Akzeptanz und sehr schnell an die neuen, gesundheitsfördernden Arbeitsbedingungen in der geschlossenen Kabine gewöhnt. Und auch die anderen Mitarbeiter in der Produktionshalle profitieren nicht nur von sauberer, im Sommer frischer und im Winter warmer Raumluft, sondern ebenso von einer deutlich geringeren Lärmbelastung.

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