Automatisierung Endress+Hauser verleiht „Patent Rights Incentive Awards“ 2007
Reinach/Schweioz (js) – Die „Patent Rights Incentive Awards“ der Endress+Hauser-Gruppe gehen 2007 an zwei Patente aus den Bereichen Anlageplanung und Prozesssicherheit. Jedes Jahr
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Reinach/Schweioz (js) – Die „Patent Rights Incentive Awards“ der Endress+Hauser-Gruppe gehen 2007 an zwei Patente aus den Bereichen Anlageplanung und Prozesssicherheit. Jedes Jahr prämiert die Endress+Hauser Gruppe die wirtschaftlich relevantesten erteilten Patente des Vorjahres mit jeweils 10000 Euro.
Einfacher und schneller als je zuvor
Um den Dienst am Kunden zu verbessern, ist Endress+Hauser stets bemüht, Arbeitsprozesse zu vereinfachen. Bisher konnte ein Messgerät erst dann vollständig eingestellt und in Betrieb genommen werden, wenn es in einer Anlage montiert war. Martine Lefebvre von Endress+Hauser Flowtec sowie Andrea Seger und Bert von Stein von Endress+Hauser in Maulburg ist es in enger Zusammenarbeit gelungen, diesen Arbeitsschritt erheblich zu vereinfachen: Mit dem von ihnen entwickelten Software-Tool lassen sich alle wichtigen Einstellungen des Geräts bereits vor der Inbetriebnahme vornehmen.
Mit dem übersichtlichen und einfach zu bedienenden neuen Tool können sämtliche Parameter an einem beliebigen Computer festgelegt und gespeichert werden. Das Feldgerät selbst muss dafür nicht angeschlossen sein. Später lassen sich die gespeicherten Daten einfach auf das bereits eingebaute Gerät übertragen. „Weil das neue Tool mit dem gleichen Softwarekern wie das Messgerät arbeitet, braucht es für die Parametrierung keine komplexe, langsame Emulation, wie dies bisher der Fall war“, erläutert Martine Lefebvre.
Mehr Sicherheit für den Kunden
Endress+Hauser garantiert seinen Kunden zuverlässige und sichere Produkte. Der Kunde selbst kann seine Anlage jedoch nur mit regelmäßiger und eingehender Kontrolle reibungslos und sicher betreiben – und Kontrollen sind aufwändig und schwierig. Eine Vielzahl an Geräten liefert eine Flut von Informationen, die einzeln auf kritische Zustände geprüft werden müssen.
Bisher ließen sich die Geräte- und Betriebszustände auf den Displays der Geräte nur aus der Nähe ablesen. Sie stellten meist eine typisch gerätebezogene Sichtweise dar, was die Kontrolle einer Anlage bzw. eines Verfahrens erheblich erschwerte. Zudem war es nicht sofort ersichtlich, ob ein Prozess reibungslos ablief oder ein kritischer Anlagenzustand herrschte wie zum Beispiel die fortgesetzte Befüllung eines Tanks, obwohl der maximale Füllstand bereits erreicht wurde.
Hier schafft die Erfindung von Michael Konrad und Dieter Schmidt von Endress+Hauser Wetzer im deutschen Nesselwang Abhilfe: Neu signalisiert ein Gerät einen kritischen Verfahrens- oder Anlagenzustand, zum Beispiel mit einem für diesen Zustand rot hinterleuchteten Display. „So kann bei der Kontrolle einer Anlage um ein Vielfaches schneller erfasst werden, ob irgendwo ein kritischer Zustand erreicht wurde oder umgekehrt die Anlage sicher und zuverlässig arbeitet – und das, auch wenn man nicht direkt vor der Anzeige steht“, erklärt Dieter Schmidt.
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