Die Lieferengpässe bei Computerchips und andere industrierelevanten Produkten bekommt nun auch ABB zu spüren. Der Umsatz wird wohl nicht so gut, wie einst erwartet.
Doch weniger! So wie auch Siemens unter den Lieferengpässen leidet, geht es auch ABB. Der Siemens-Wettbewerber aus der Schweiz informierte jetzt, dass er die bisherigen Umsatzprognosen nach unten korrigieren muss.
(Bild: ABB)
Bei der Versorgung mit Rohstoffen, wie Stahl, Magnesium, Holz und elektronischen Bauteilen „zwickt“ es immer noch an allen Ecken und Enden. Das wirkt sich nun schon so aus, dass vor Kurzem der Siemens-Mitbewerber ABB bei der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal 2021 die Prognosen nach unten korrigierte. Das ABB-Management erwartet nun ein Umsatzplus von nur noch maximal 8 Prozent, nachdem bisher immer von knapp unter 10 Prozent die Rede war. Die operative Gewinnmarge soll sich im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 aber weiterhin stark verbessern.
Dennoch ganz gut weggekommen
Im abgelaufenen dritten Quartal gab es beim Auftragseingang ein Plus von 29 Prozent, was derzeit etwa 7,9 Milliarden US-Dollar (6,8 Mrd Euro) entspricht. Das könne als deutlicher Anstieg im Jahresvergleich angesehen werden. Der Umsatz nahm wegen der Engpässe in den Lieferketten stieg aber mit plus 7 Prozent (7 Milliarden Dollar) nicht so deutlich. Das bedeutet, dass das Umsatzwachstum zum zweiten Jahresviertel an Tempo eingebüßt hat.
Der operative Gewinn (Ebita) stieg mit Blick auf den Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf fast 1,1 Milliarden US-Dollar. Die Marge erreicht damit 15,1 Prozent, heißt es weiter. Die Erwartungen der Analysten hat ABB aber in Sachen Auftragseingang übertroffen, mit dem Umsatz dieselben verfehlt, aber mit dem operativen Gewinn bestätigt.
Vorsicht beim Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum
Unter dem Strich verdiente ABB mit 652 Millionen US-Dollar aber nur einen Bruchteil dessen, was das Vergleichsquartal eingebracht hat – nämlich gut 4,5 Milliarden. Das Vorjahr, das muss man bedenken, war allerdings von verschiedenen positiven Sondereffekten gekennzeichnet, wie etwa dem Erlös aus dem Verkauf der Stromnetzsparte, was mehrere Milliarden US-Dollar in die ABB-Kasse gespült hat.
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Stand vom 15.04.2021
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