Ferritfreie Oberflächenbearbeitung Stark, aber schonend: Glasperlenstrahlen

Quelle: Pressemitteilung Lesedauer: 1 min

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Oberflächenbearbeitungen für den Behälter-, Metall-, und Apparatebau – etwa für die Lebensmittelindustrie – erfordern ferritfreie Strahlmittel. Bei eisenhaltigen Mineralien wäre das Risiko einer Reaktion mit anderen Materialien zu groß. KST setzt daher zur Reinigung Glaskugeln ein. Die Mikrokugeln lösen keinerlei Korrosion auf dem Bauteil aus und erzeugen ein seidenmattes Finish.

Oberflächenbearbeitungen für Behälter erfordern oft ferritfreie Strahlmittel. Glasperlen sind eine effektive Alternative zu eisenhaltigen Mineralien.
Oberflächenbearbeitungen für Behälter erfordern oft ferritfreie Strahlmittel. Glasperlen sind eine effektive Alternative zu eisenhaltigen Mineralien.
(Bild: KST)

„Glasperlen arbeiten schonend, sind aber ein relativ hartes und effizientes Strahlmittel mit 6 auf der Mohs-Skala, also rund 800 HV. Wir entfernen damit u. a. Verunreinigungen, die beim Laserschneiden und Umformen von Blechen entstanden sind“, erklärt KST-Geschäftsführer Marco Heinemann. Aus Wärmeeinwirkung – z. B. beim WIG Schweißen oder MIG/MAG Schweißen – resultierende Verfärbungen lassen sich mit diesem Verfahren verlässlich egalisieren. „Auch Schleifspuren können wir, zumindest bis zu einem gewissen Grad, durch das Glasperlenstrahlen ‚wegblasen‘. Die Oberfläche ist anschließend wieder homogen, Übergänge sind fast unsichtbar“, so Heinemann.

Seidenmattes, blendfreies Finish

Das Verfahren erzeugt ein seidenmattes, samtig anmutendes Finish. Die Flächen sind absolut blendfrei, da sie einfallendes Licht brechen. Und makellos: Die kugelige Form des Strahlmittels verhindert zuverlässig Beschädigungen der Oberflächen, wie das Unternehmen mitteilt.

Für das Glasperlenstrahlen nutzt KST eine spezielle Strahlkabine mit einem Waffelbodensystem mit hoher Absaugleistung zur Strahlmittelaufbereitung. Das System reduziert den Staubgehalt der Luft, optimiert die Arbeitsbedingungen und verbessert die Sicht aufs Werkstück. Die Rückführung des Strahlmittels durch einen Zyklonabscheider, in dem die Trennung von wiederverwendbaren Glasperlen und Staub erfolgt, ist umweltfreundlich und reduziert Abfall, wie es weiter heißt.

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