Atlas Copco IAS hat einen speziellen Stanzniet entwickelt, der im Inneren durchgehend hohl ist. Mit dem Henrob-T-Niet (T = tubulär, rohrenförmig) lassen sich bis zu vier Lagen aus hochfesten, wenig verformbaren 6000er Aluminiumlegierungen zuverlässig und sicher verbinden.
Der Henrob-T-Niet von Atlas Copco bietet einen speziellen tubulären Aufbau. Dadurch kann der Niet das verdrängte Material besser aufnehmen.
(Bild: Atlas Copco)
Atlas Copco IAS kommt nach eigenen Angabem mit den neuen T-Nieten den Anforderungen der Automobilindustrie an mechanische Fügeverfahren für neue Leichtbaukonstruktionen und Multi-Material-Design entgegen. Im Zuge dieser Trends wird im Karosserierohbau immer mehr Aluminium eingesetzt. Moderne Aluminiumlegierungen haben eine sehr geringe Duktilität (Verformbarkeit), was eine Herausforderung für den Fügeprozess ist. Sollten bisher mehrere Lagen hochfestes Aluminium gefügt werden, kam es mit herkömmlichen Halbhohl-Stanznieten häufig zu Rissbildung im Bauteil oder zu einer asymmetrischen Aufspreizung des Niets. Das machte die Verbindung instabil und anfällig für Korrosion – oder sogar unmöglich.
Das neue Fügeelement unterscheidet sich von Halbhohl-Stanznieten insbesondere durch seinen vollständig tubulären Aufbau, wie es heißt. Herkömmliche Halbhohl-Stanzniete erfordern eine tiefe Matrize, die das verdrängte Material aufnehmen kann. Bei den T-Nieten kann das Material, das der Niet im Fügeprozess verdrängt, dagegen auch weiter nach oben in dessen Bohrung ausweichen und somit in zwei Richtungen fließen, so der Hersteller. Dadurch werde weniger Material nach unten verdrängt, so dass die Matrize sehr flach sein könne. Dies wiederum vermeide Risse in der untersten Materialschicht, weil das spröde Aluminium sich nicht so stark verformen müsse.
Dicke Lagen zuverlässig fügen
Auch die Spitze des T-Niets verbessere den Prozess, indem sie eine gleichmäßigere Durchdringung des Materials erlaube. Eine spezielle Beschichtung verringert die Reibung und lässt das Aluminium besser in den Hohlraum fließen, wie es heißt. So können selbst dicke Lagen zuverlässig und prozesssicher gefügt werden.
6000er Aluminiumlegierungen werden häufig für die Konstruktion von Aufprallflächen verwendet, etwa die A- und B-Säulen sowie weitere sicherheitskritische Anwendungen im Karosseriebau. Daher ist eine dauerhaft starke, mehrlagige Fügeverbindung in diesen Bereichen besonders wichtig, so Atlas Copco.
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