Robotik Flexible Bearbeitungszelle zum Fräsen mit dem Roboter
Autor / Redakteur: Thomas Wieland / Rüdiger Kroh
Eine Bearbeitungszelle kombiniert einen Sechs-Achs-Knickarmroboter in einem geschlossenen Fertigungsmodul mit einer 7,5-kW-Frässpindel. Der Roboter kann nicht nur das Be- und Entladen der Werkstücke übernehmen, sondern auch für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben auf acht Werkzeuge im Magazin zurückgreifen.
Bild 1: Die Offline-Programmierung der Bearbeitungszelle sorgt für Prozesssicherheit und hohe Verfügbarkeit.
(Bild: Toolcraft)
Bauteilbearbeitungen mit Robotern statt auf CNC-Werkzeugmaschinen gewinnen an Bedeutung. Dies hat Gründe: Der Roboter ist flexibel und universell auf unterschiedliche Aufgaben abstimmbar – bei geringen, oft akzeptablen Einschränkungen bei der Genauigkeit. Vor allem ergibt sich so eine sehr preisgünstige Lösung. Die Bearbeitungszelle Robobox von Toolcraft hat eine Bauraumgröße von 1800 mm × 1800 mm × 1800 mm. Ihr besonderer Charme ist die Offlineprogrammierung in derselben Programmiersprache wie bei CNC-Werkzeugmaschinen. Die Bearbeitungszelle kombiniert einen Sechs-Achs-Knickarmroboter von Stäubli in einem geschlossenen Fertigungsmodul mit einer 7,5 kW starken, wassergekühlten Frässpindel. Zur genauen Fixierung der Bauteile dient ein Nutentisch. Optional kann auch ein Nullpunktspannsystem oder ein Rundtisch zum Einsatz kommen.
Der Roboter holt das Werkzeug aus dem integrierten Magazin
Standardaufgabe der Bearbeitungszelle ist das Fräsen. Aber auch andere Veredelungen und Nachbearbeitungen sind möglich – bei einem Aufgabenwechsel holt sich der Roboter ein anderes Werkzeug aus dem integrierten Werkzeugmagazin. Die Robobox ist eine universelle Lösung für viele Aufgaben und unterschiedliche Materialien. Beispielsweise in der Nachbearbeitung von Spritzgießprozessen, wie dem Entgraten im Modellbau, oder in der Holzbearbeitung. Der freie Zugang zum Bauteil, ohne dieses umsetzen zu müssen, sowie die Erweiterung des Arbeitsbereichs des Roboters durch externe Linear- oder Rundachsen, die indexiert oder simultan verwendet werden können, zählen zu den neuen Möglichkeiten. Das alles spart dem Anwender viel Zeit, durch schnellere Durchlaufzeiten bis zum fertigen Bauteil.
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Flexibel für viele Aufgaben gerüstet
Der geschlossene Bearbeitungsraum verfügt über eine manuelle Absaugung von Spänen. Diese kann auf Wunsch automatisch ausgelegt werden. Für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben stehen als Standardversion acht Werkzeugplätze, aus denen das System die gewünschten Werkzeuge ohne Umspannen automatisch entnehmen kann, zur Verfügung. Der Werkzeugwechsler lässt sich erweitern, wenn es die Aufgabe erfordert. Der Bediener wählt zwischen zwei Modi:
Das Bauteil wird der Bearbeitung zugeführt (Remote-TCP-Anwendungen).
Das Bauteil wird eingespannt durch den Roboter bearbeitet.
Stand vom 15.04.2021
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