Bearbeitungszentrum Handtmann-Fünfachser für die Horizontalbearbeitung
Die wirtschaftliche Fünf-Achs-Bearbeitung von Aluminium-, Stahl- und Titanbauteilen wird für Branchen wie dem Modell-, Formen- und Werkzeugbau oder den Fahrzeug- und Flugzeugbau immer wichtiger. Ein High-Performance-Horizontalbearbeitungszentrum mit drei Tischvarianten kann jetzt den Wünschen gerecht werden.
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Mit Einführung der Baureihe HBZ (Horizontalbearbeitungszentrum) Trunnion erweitert Handtmann das Produktportfolio bei Betrachtung der Werkstückgrößen erneut „nach unten“ und präsentiert damit eine bisher einmalige Anlage für das High Performance Cutting: Der sogenannte „Power Cube“ vereint ein hohes Leistungspotenzial auf relativ kleiner Aufstellfläche. Große Kräfte werden von dem sehr eigensteifen und kompakten Konstruktionsdesign gut aufgenommen und absorbiert, was zu einer sehr guten Prozesssicherheit führt.
Horizontalbearbeitungmit Hochleistungsspindeln
Das HBZ Trunnion (Bild 1) ist dabei speziell auf die wirtschaftliche Fünf-Achs-Bearbeitung von Alumiunium-, Stahl- und Titanbauteilen ausgelegt. Es wird in drei Varianten angeboten, die sich vor allem durch den Tischdurchmesser unterscheiden. Die drei wählbaren Schwenkrundtische messen 800, 1200 oder 1600 mm. Die Produktionsmaschine ist insbesondere für die Belange der Automotivebranche, der Modell- und Formenbauindustrie, des Werkzeug- und Maschinenbaus, der Energietechnik sowie des Aerospacebereichs konzipiert worden. Sie findet ihre Aufgaben speziell dort, wo Präzision, Qualität und Produktivität gefordert werden.
Das HBZ Trunnion ist mit einem Schwenkrundtisch für mehr Flexibilität im Bearbeitungsprozess ausgestattet. Sie ist außerdem im Hinblick auf ein hohes Leistungsspektrum getrimmt. Durch den Einsatz von Hochleistungsspindeln, die eine Maximalleistung von 125 kW liefern, können Stahl- und Titanwerkstücke mit einem 390 Nm starken Drehmoment bearbeitet werden. Für die effiziente Aluminiumbearbeitung sorgt das hohe Drehzahlniveau von maximal 30.000 min-1.
Späneabtrag beeinträchtigt nicht die Qualität des Fräsprozesses
Das Maschinenkonzept lässt dabei die nötige Flexibilität in der Spindelauswahl zu und bietet die für die Anforderung passende Lösung. Durch die entsprechend hohe Leistung können Produktivitätssteigerungen bis 30 % erreicht sowie Stückkosten und Stückzeiten um ein Vielfaches reduziert werden. Beim Einsatz von hochleistungsfähigen Spindeln schafft die Horizontalbearbeitung erhebliche Vorteile und sorgt für einen optimierten Prozess in der Dreh-Fräs-Bearbeitung.
Durch die horizontal angeordnete Spindel bleiben Späne und Kühlmittel nicht in tiefen Taschen liegen, sondern fallen direkt vom Bauteil nach unten – die Qualität des Fräsprozesses wird somit nicht durch den Späneabtrag beeinträchtigt. Daraus resultieren bessere Oberflächen und höhere Werkzeugstandzeiten.
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