Automatisiertes Kolbenlöten Smartes Baugruppenlöten mit patentiertem Drahtvorschub

Redakteur: Peter Königsreuther

Mit dem Sensitive Wire Feeder (SWF) hat Eutect den, wie es heißt, einzigen patentierten, intelligenten Drahtvorschub weltweit im Sortiment. Lesen Sie hier, was für Vorteile sich daraus ergeben.

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In Kombination mit dem SWF (Sensitive Wire Feeder) ist das neue KL-Modul von Eutect das weltweit einzige kraft-, drahtmengen- und geschwindigkeitsgeregelte Kolbenlötsystem mit einer 100-%-igen Nachverfolgbarkeit, inklusive automatischer Lötspitzen-Wechselfunktion.
In Kombination mit dem SWF (Sensitive Wire Feeder) ist das neue KL-Modul von Eutect das weltweit einzige kraft-, drahtmengen- und geschwindigkeitsgeregelte Kolbenlötsystem mit einer 100-%-igen Nachverfolgbarkeit, inklusive automatischer Lötspitzen-Wechselfunktion.
(Bild: Eutect / Lebherz)

„Basierend auf einer Kundenanfrage haben wir den Kolbenlötprozess grundlegend überdacht“, erklärt Matthias Fehrenbach, Geschäftsführer der Eutect GmbH. So beinhalte der Kundenwunsch, dass der Prozess des Kolbenlötens unter Stickstoff durchzuführen sei, inklusive eines vollautomatischen Lötspitzenwechsels. Dabei stand die maximale Funktion und Kontrollierbarkeit der eingesetzten Module für Eutect im Fokus. Zusammen mit JBC hat Eutect deshalb ein vollautomatisiertes SWF-KL-Modul entwickelt, welches in drei wichtigen Kategorien neue Maßstäbe setzt, wie es heißt.

Diverse Alleinstellungsmerkmale für das optimierte Kolbenlöten

In Kombination mit dem SWF sei das neue KL-Modul das weltweit einzige kraft-, drahtmengen- und geschwindigkeitsgeregelte Kolbenlötsystem mit einer 100-%-igen Nachverfolgbarkeit. Des Weiteren setzt sich das neue Modul mit einem vollautomatischen Lötspitzenwechsel und einer integrierten Stickstoffbegasung von den Marktbegleitern ab, so Eutect. Mithilfe von intelligenten Sensorsystemen werde dem Bediener signalisiert, wann sich der Draht im Vorschub dem Ende neigt. Dabei hat das System nach dem Signal weitere 40-mm-Lotdraht in Reserve, um, wie Eutect erklärt, die laufende Lötung sowie den Prozess abschließen zu können. „Wir haben den SWF 2018 ebenfalls überarbeitet. So kann der SWF in der neuen Version schnell und einfach auch auf unterschiedliche Lotdrahtdurchmesser eingestellt werden. Somit erlangen wir eine hohe Flexibilität für unterschiedliche Anwendungen“, so Fehrenbach. Des Weiteren könne der SWF in seiner letzten Ausbaustufe auch frei im Maschinenraum integriert werden. Der für das optimale Lötergebnis einstellbare SWF-KL-Systemadapter lasse eine nahezu komplett freie, solide und reproduzierbare Anordnung von Drahtvorschüben und der Lötkolbenkinematik zu.

Lötkolben und Absaugung können angepasst werden

Das neue SWF-KL-Modul kann darüber hinaus optional mit einer Absaugung ausgerüstet werden, die in Abhängigkeit zur Gesamtautomatisierung, dem zu lötenden Produkt sowie zum Prozessablauf integriert werden kann. Sie minimiere Verunreinigungen in der Anlage und in den verbauten Komponenten. Das vergrößert nicht zuletzt die sonst öfter einzukalkulierenden Service- und Wartungszeiten. Ein maximales geöffnetes Prozessfenster werde durch die frei einstellbaren Geschwindigkeiten und Warte- und Verweilzeiten im SWF-Modul und in der motorischen und gefederten Kolbenzustellung bereitgestellt. Auch der Lötkolben selbst kann laut Eutect an die Produktionsbedingungen und -vorgaben angepasst werden. Die Lötkolben-Standzeit kann durch die gewählte Standbytemperatur und die Funktionen in Abhängigkeit zum spezifischem Lötprozess maximiert werden, heißt es weiter.

Ein Blick in die kolbenlöttechnische Zukunft

Neben dem SWF-Modul und dem Lötkolbeneinsatz wurde ein neues Lötspitzen-Wechselsystem entwickelt. Der Lötspitzenwechsel werde dabei je nach Prozessaufgabe durchgeführt oder nach festgelegten Intervallen. „Wir wollen mit diesen Funktionen die höchstmögliche Reproduzierbarkeit beim vollautomatischen Kolbenlöten erreichen“, so Fehrenbach. Aber auch der effiziente und nachhaltige Einsatz von Lötspitzen soll garantiert werden. Um die Lötkolbenstandzeit weiter zu erhöhen respektive den Materialeffizienz zu steigern und somit den Spitzenbedarf zu mindern, arbeite Eutect momentan auch daran, die Lötkolbenspitzen nicht nur einseitig zu nutzen, sondern diese auch vollautomatisch zu drehen, um die Einsatzzeit verlängern.

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