Thyssenkrupp Steel Europe Software liefert stets die optimalen Schweißparameter für Stahl
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Stahl ist nicht gleich Stahl, sagt Thyssenkrupp Steel Europe. Alleine dieses Unternehmen führe ein Portfolio von über 1800 Sorten. Angesichts dieses Varianten-Dschungels sei die entscheidende Frage für den Schweiß-Anwender: Wie verhält sich ein bestimmter Stahl im Verarbeitungsprozess? Thyssenkrupp Steel Europe habe nun seine etablierte Software Proweld komplett überarbeitet und biete Interessenten damit ein kostenloses Programm zur Berechnung schweißtechnischer Daten – vor allem für die Verarbeitung moderner Feinkornbaustähle an.
Blechdicken durch Top-Prozess minimieren
Ein Vorteil hoch- und höchstfester Stähle liegt laut Thyssenkrupp in der Reduzierung der Blechdicke – beispielsweise beim Mobilkranbau und der daraus folgenden Absenkung des Eigengewichts. Die Nutzlast der Krane steige so, die Herstellungs- und Betriebskosten würden reduziert. Solche Vorteile lassen sich aber nur dann ausnutzen, wenn in geschweißten Konstruktionen die Schweißverbindung eine möglichst hohe Tragfähigkeit erreicht, sagt Thyssenkrupp.
Alle wichtigen Daten werden berücksichtigt
Dazu ein Beispiel: Um Kaltrisse zu verhindern, muss eine bestimmte Vorwärmtemperatur des Schweißnahtbereichs eingehalten werden – unter anderem abhängig von der Blechdicke und der Stahlsorte. Um solche Parameter zu berechnen, habe Thyssenkrupp Steel Europe die Software Proweld entwickelt. Sie ermögliche die zuverlässige und schnelle Ermittlung aller wichtigen Kennzahlen für den Schweißvorgang, heißt es weiter. So ließen sich im Programm etwa der zu verwendende Schweißzusatz, das passende Schweißverfahren und auch die Nahtformen definieren. Die Software liefert dabei die Werte für den thermischen Wirkungsgrad und die Nahtfaktoren gleich mit, wie Thyssenkrupp betont. Proweld errechne aus diesen vorgewählten Daten dann die Empfehlungen für die Vorwärm- und Zwischenlagertemperatur sowie den Wärmeeintrag beim Schweißen.
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