Hilferuf Vallourec-Schließungen – Jetzt soll Robert Habeck helfen

Quelle: dpa |

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Wegen der Schließungen, die das französische Unternehmen Vallourec für zwei deutsche Rohrwerke mit insgesamt 2.400 Beschäftigten plant, will die Stadt Düsseldorf nun die Bundesregierung einschalten.

Der französische Rohrkonzern Vallourec schließt bekanntlich die beiden Standorte Düsseldorf und Mühlheim an der Ruhr. Tausende Mitarbeiter sind schockiert. Wenigstens für Düsseldorf dämmert ein Hoffnungsschimmer über den Horizont...
Der französische Rohrkonzern Vallourec schließt bekanntlich die beiden Standorte Düsseldorf und Mühlheim an der Ruhr. Tausende Mitarbeiter sind schockiert. Wenigstens für Düsseldorf dämmert ein Hoffnungsschimmer über den Horizont...
(Bild: dpa)

Zuviel stehe auf dem Spiel! Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) habe nun in einem Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) appelliert, die abgegebenen Übernahmeangebote wenigstens für den Vallourec-Standort Düsseldorf von seinem Ministerium prüfen zu lassen, um die Produktionsfortführung zu unterstützen. Am 18. Mai hatte der französische Konzern die Schließung für dieses Werk und für das in Mülheim an der Ruhr befindliche bekanntgegeben.

Ohne nahtlose Stahlrohre keine Energiewende...

Keller begründet: „Nahtlose Stahlrohre, wie sie in Düsseldorf hergestellt werden, sind nicht nur ein ideales Transportmittel klassische Energieträger, sie lassen sich auch für den grünen Energieträger Wasserstoff nutzen.“ Ohne diese Rohrsystem wären aber auch Heizungswasser-, Photovoltaikanlagen oder Kühlwassersysteme in größeren Dimensionen nicht machbar. Folglich leisteten nahtlose Stahlrohre einen wichtigen Beitrag zur Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung. Eine Produktion in Deutschland sowie der Erhalt des Fach- und Produktionswissens macht auch unabhängiger von weltweiten Krisen, wie Keller angesichts der angespannten Lieferketten zu bedenken gibt.

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