MIG/MAG-Schweißen Weltrekord-Modell aus fast 3000 Hufeisen zusammengeschweißt

Redakteur: Stéphane Itasse

Das größte Bauwerk, das je aus Hufeisen geschweißt wurde, kommt aus Deutschland. Der Nachbau des Hamburger „Michels“ im Maßstab 1:20 wurde vor kurzem auf einer Messe aus knapp 3000 Glücksbringern gefügt und hat sich damit für das Guinnessbuch der Rekorde qualifiziert, wie die Uhinger Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik als Sponsor mitteilt.

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Geschweißt wurde das Rekord-Bauwerk den Angaben zufolge mit sechs MIG/MAG-Schweißgeräten der Typenreihe Synergic Pro2 von Rehm, die das Unternehmen den Initiatoren des 1. Deutschen Verbandes der Hufbeschlagschmiede für die Aktion zur Verfügung gestellt hatte. Um das Hamburger Wahrzeichen „nachzuschweißen“, seien an jedem Hufeisen drei bis vier Schweißpunkte gesetzt und 2779 einzelne Teile mit 3 bis 4 cm langen Schweißnähten in einer Reihe von Arbeitsstationen aneinandergefügt worden. An drei Arbeitsplätzen wurden erst Einzelteile nach Vorlage gefügt und an einer vierten Station dann nach und nach zum Gesamtbauwerk verschweißt, heißt es.

Auch im Maßstab 1:20 sei der Modell-„Michel“ immer noch riesig: 6,75 m hoch, 2,50 m breit und 3,55 m lang. Insgesamt arbeiteten circa 20 Hufschmiede gleichzeitig am Weltrekord-Bauwerk. Mit 2,5 Tagen vorgegebener Bauzeit sei klar gewesen, dass die Schweißer dazu im Akkord arbeiten mussten.

Für das Weltrekord-Schweißen sponserte Rehm vier wassergekühlte Schweißgeräte Synergic Pro2 350-4 W und zwei wassergekühlte Schweißgeräte Synergic Pro2 350-4 WS. Außerdem wurden notwendiges Zubehör, darunter 160 kg Schweißdraht, zur Verfügung gestellt, heißt es.

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