Produktivitätssteigerung Kasto-Säge macht britischen Stahlhändler aktionsfähiger

Quelle: Pressemitteilung

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Dem Stahlhändler Thomas Graham & Sons winkte ein Großauftrag. Doch um diesen wirtschaftlich abarbeiten zu können, musste zunächst investiert werden...

Kasto ist der vierte Sägenhersteller von dem der Stahlhändler und Servicedienstleister Thomas Graham & Sons Maschinen hat. Eine Kastowin A 4.6, die man für einen Großauftrag ins Haus geholt hat, leistet dabei ganze Arbeit.
Kasto ist der vierte Sägenhersteller von dem der Stahlhändler und Servicedienstleister Thomas Graham & Sons Maschinen hat. Eine Kastowin A 4.6, die man für einen Großauftrag ins Haus geholt hat, leistet dabei ganze Arbeit.
(Bild: Kasto)

Von Werkzeugen und Arbeitskleidung über Schweißgeräte und Zubehör bis zu Stahl- und Metallprodukten reicht das Portfolio von Thomas Graham & Sons Ltd., die sich als Partner von Industrie und Handwerk betrachtet. Das 1892 im britischen Carlisle gegründete Familienunternehmen wird mittlerweile von der fünften Generation geführt. Inzwischen. Über 200 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

Im Stahl- und Metallhandel hat Thomas Graham & Sons rund 2.000 Tonnen unterschiedlichster Materialien auf Lager. Auch verschiedene Dienstleistungen wie Galvanisieren, Laserschneiden und Sägen werden angeboten, wie es weiter heißt. Immer mehr Kunden würden die zusätzlichen Services des Stahlhändlers in Anspruch nehmen. Dazu gehört auch ein Hersteller von Lastkraftwagen für die Forstwirtschaft, der den Carlislern den Großauftrag gab, Flachstahlstücke aus legiertem Baustahl zur Fertigung von Kettengliedern zuzuschneiden, wobei es sich um einen Materialumsatz von rund 350 Tonnen pro Jahr handelte.

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Herausfordernde Stückzahl ruft nach neuer Säge

Die Legierung hat einen relativ hohen Borgehalt, weil das Metall später gehärtet werden soll. Mit einem normalen Bimetall-Sägeband ließe es sich zwar ohne Probleme bearbeiten, doch reichten die Kapazitäten für diese Abrufzahlen nicht aus. Eine zusätzliche Säge musste her.

Zehn Sägen von drei verschiedenen Herstellern waren bisher im Einsatz. Thomas Graham & Sons entschied sich letztlich, mit Kasto einen vierten Sägesystemehersteller ins Boot zu holen. Kasto sorgte daraufhin für eine Maschinenvorführung vor Ort, denn der Sägetechnik-Spezialist aus Achern hat eine Niederlassung im britischen Milton Keynes. Begutachtet wurde dabei der als universell einsetzbar beschriebene Bandsäge-Vollautomat Kastowin A 4.6.

Pro Arbeitszyklus über 50 Prozent an Zeit gespart

Die Sägen der Reihe Kastowin eignen sich laut Hersteller für die Bearbeitung verschiedener Stähle. Eine umfangreiche Standardausstattung unterstützt die Effizienz. Wegen des hohen Anteils von Gleichteilen innerhalb der Baureihe kann Kasto diese Art von Sägen außerdem deutlich günstiger anbieten als die Marktbegleiter. Das verwindungssteife Oberteil der Kastowin dämpft im laufenden Betrieb Schwingungen, Gehäusekomponenten aus robustem Stahl sorgen für einen ruhigen Lauf und damit mehr Präzision. Die Säge erreicht eine Schnittgenauigkeit von ± 0,1 Millimetern pro 100 Millimeter Schnittlänge. Ihre Schnittgeschwindigkeit erreicht bis zu 150 Meter in der Minute.

Die Vorführung war offensichtlich überzeugend, denn kurz danach, heißt es, ging die Maschine bei Thomas Graham & Sons in Betrieb. Für den Auftraggeber sägt sie dort nun Bündel von 24 Stahlstäben mit einem Querschnitt von 50 Millimeter × 20 Millimeter plus zwei abgeschrägten Kanten in 280 Millimeter lange Abschnitte. Jeder Zyklus beinhaltet zehn Schnitte, wobei schließlich 240 Einzelteile entstehen. Die Briten hatten bei der Arbeit übrigens mit rund 8 Stunden pro Arbeitszyklus gerechnet. Die Kastowin A4.6 hat das in nur 3,5 Stunden fertiggebracht. Die Sägen werden übrigens komplett in Deutschland produziert.

Präzise Ergebnisse trotz hoher Bandgeschwindigkeit

Als äußerst positiv habe sich das eigens für diese Baureihe entwickelte System Kastorespond herausgestellt. Denn es erfasst permanent die Kräfte auf das Sägeband wirkenden Kräften und setzt diese intelligent in Vorschubbewegungen um, wie Kasto erklärt. So kann mit einem deutlich höheren Bandvorschub gesägt werden und dennoch eine gute Schnittqualität dabei herauskommen.

Blick auf die eigens für die Kastowin-Baureihe entwickelte Funktion Kastorespond. Es erfasst sändig die Kräfte, die das Sägeband erfährt, um diese in Vorschub zu verwandeln. Das erhöht die Produktivität ohne Qualitätseinbußen.
Blick auf die eigens für die Kastowin-Baureihe entwickelte Funktion Kastorespond. Es erfasst sändig die Kräfte, die das Sägeband erfährt, um diese in Vorschub zu verwandeln. Das erhöht die Produktivität ohne Qualitätseinbußen.
(Bild: Kasto)

Außerdem kann die Kastowin selbstständig den Besäumungsschnitt starten, wenn ein neues Bündel eingelegt wird. Andere Maschinen müssten zuerst das Bündel schneiden, um die Stirnseite zu nivellieren, bevor die Stange gemessen werden könne. Allein dadurch spare Thomas Graham & Sons rund 10 Minuten Zeit pro Schnittzyklus.

Auch in Sachen Genauigkeit macht die Säge etwas her, wie schon erwähnt. Doch hier konkreter: Die Maschine hält die geforderte Toleranz von ± 1 Millimeter problemlos ein, wie sich gezeigt hat. Außer dem legierten Stahl für diesen Auftrag bearbeiten die Briten auf der Säge nun auch andere Rundstahl-Halbzeuge mit Durchmessern von 10 bis 300 Millimeter, was einzeln oder in Bünden geschieht.

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