Blech- und Rohrverarbeitung Mit moderner Blechbearbeitung von der Garagenfirma zum Industriebetrieb
Das Unternehmen MC-Tech ist gerade mal zwölf Jahre jung. In dieser Zeit hat es sich vom klassischen Garagenbetrieb zu einem Industriebetrieb für die Blech- und Rohrverarbeitung entwickelt. Basis dafür sind die mutigen Investitionen von Christian Mederer in den modernen Amada-Maschinenpark mit Abkantpressen und einer umfangreichen Laserbearbeitung für Bleche, Rohre und Profile.
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Mut hatte Christian Mederer im bayerischen Parsberg schon immer. Bereits als er mit 22 seine Meisterprüfung im Metallhandwerk erfolgreich absolvierte, drängten ihn seine Vorstellungen zur Selbstständigkeit. Bayerisch bodenständig, aber mit allen Weihen eines Unternehmertyps gesegnet, gründete er 2002 gleich nach der Meisterprüfung auch sein Unternehmen MC-Tech GmbH. „Angefangen hat alles in zwei Garagen“, erzählt Christian Mederer. „Die Produkte, die ich damals herstellte, waren klassische Bauschlosser-Produkte mit Geländern, Vordächern und ähnlichen Dingen, die man halt so am Bau braucht“, ergänzt er.
Tätigkeiten waren ausschließlich handwerklich
Die Tätigkeiten waren ausschließlich handwerklich geprägt. Zuerst war er damit allein beschäftigt und wenn er einmal Hilfe benötigte, griff er auf die Unterstützung seiner Geschwister und seines Vaters zurück. Die Leistungen, die Mederer ablieferte, waren offenbar immer hervorragend und so sah er sich nach einem Jahr gezwungen, nach guten Fachkräften Ausschau zu halten. Das Auftragsvolumen stieg und stieg. Inzwischen hat sich die Blech-, Rohr- und Profilbearbeitung als Schwerpunkt der Fertigung herauskristallisiert. Die Produktion, die sich mittlerweile auch in Richtung Maschinenbau entwickelte, war mit handwerklichen Tätigkeiten nicht mehr zu schaffen und so dachte er bereits vor Jahren an einen entsprechenden Maschinenpark. Heute arbeiten 20 hoch qualifizierte Mitarbeiter für Mederer.
Es war eine Euroblech-Messe in Hannover, auf der sich Mederer nach den geeigneten Maschinen und Anlagen umschaute. „Es gab da viele interessante Dinge zu sehen. Ich habe mir die vielen Angebote der unterschiedlichsten Hersteller angeschaut. Hängen geblieben sind wir bei Elmar Ebner und Amada“, konstatiert Mederer. „Wenn du vor der Entscheidung deines Lebens stehst, überlegst du schon genau, was du mit den hohen Investitionen anfängst, wo du das Geld reinsteckst“, ergänzt er. Mit Elmar Ebner, Regionalverkaufsleiter Bayern und Leiter Amada Technical Center in Landshut, hat Mederer einen erfahrenen Berater gefunden, dem er jederzeit das Vertrauen wieder schenken würde.
„Du brauchst einfach einen richtigen Partner“, sagt Mederer, „mit dem du das zusammen machen kannst und der dir auch hilft, wenn es mal nicht so funktioniert wie vorgestellt.“ In langen und intensiven Beratungsgespräche immer wieder das Für und Wider diskutierend, entschied sich Mederer zunächst einmal für eine Amada-Lasermaschine FO-3015 NT mit einer automatischen Be- und Entladung. Gleichzeitig investierte er in eine Abkantpresse des Typs Amada HFT-1703 L. „Zuerst dachte ich ja gar nicht an eine Lasermaschine mit angeschlossenem Lagerturm. Diese war aber komplett als Gebrauchtanlage schnell verfügbar. Mir ist aber schnell klar geworden, welchen Vorteil die für uns bringt, und ich war froh, dass sie bei uns aufgestellt wurde“, erklärt der dynamische Jungunternehmer. Überzeugt hat ihn vor allem, dass die Anlage über ein Wochenende automatisch gearbeitet hat. Dass das die richtige Entscheidung war, zeigt sich schon allein daran, dass die erste Lasermaschine bei Mederer mit rund 7000 Stunden im ersten Jahr bereits ausgelastet war.
Wachsende Auftragslage
So ähnlich wie mit der gebrauchten Lasermaschine FO-3015 NT ist es auch mit der Abkantpresse HFT-1703 L gelaufen. Diese wurde fast zur selben Zeit wie die Lasermaschine gekauft und war bereits eine neue Maschine. Beide unterstützten die wachsende Auftragslage und leisten heute noch hervorragende Dienste bei Mederer. „Doch die Probleme, fristgerecht zu produzieren und zu liefern, verstärkten sich. Zudem hatten wir keine Reserven, wenn uns einmal eine bestehende Maschine ausfallen sollte. Aber viele Kunden verlangen bei der Auftragsvergabe auch schon mal einen Notfallplan. Den hatten wir nicht, er musste aber nachgewiesen werden“, erläutert Mederer. Das hieß, es musste erneut investiert werden.
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