Gestern startete endlich wieder die Lasys, die Internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung, in Stuttgart.
Jetzt funkt es in Stuttgart wieder lasermäßig in Sachen Materialbearbeitung, denn die Lasys 2022 gibt es endlich wieder „zum Anfassen“. Lesen Sie hier, was sich bereits bei der Eröffnung so alles ereignet hat.
(Bild: Landesmesse Stuttgart)
Mit einer Eröffnungspressekonferenz, bei der die VDMA Arbeitsgemeinschaft „Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung“ gemeinsam mit der Messe Stuttgart die Pressevertreter begrüßte, fiel am Morgen der offizielle Startschuss für das Event.
Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, freue sich vor allem über die Durchführung als Präsenzmesse: „An dieser Veranstaltung sieht man, dass das traditionelle Messemodell in Präsenz nicht überholt ist.“ Von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Lasys sei dabei die langjährige, enge Partnerschaft mit dem VDMA, um in engem Kontakt mit der Branche zu bleiben.
Gunnar Mey, Direktor Messen & Events, verwies auf die besonderen Umstände, unter denen die Lasys in diesem Jahr stattfindet: „Nicht nur, dass es bis in den März hinein noch keine Planungssicherheiten gab, auch haben sich coronabedingt in diesem Jahr die Monate Mai und Juni zur Phase der Hauptveranstaltungen entwickelt.“ Das machte es schwierig, doch habe man in enger Abstimmung mit dem Messebeirat am einmal gesteckten Termin und dem Messekonzept festhalten können.
Der Laser ist ein Enabler für die E-Mobilität
Die Branche selbst blicke derweil trotz schwieriger Rahmenbedingungen positiv in die Zukunft. Dr. Sven Breitung, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung im VDMA, sagte bei der Eröffnungspressekonferenz der Lasys: „Wir erwarten für dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr einen signifikanten Anstieg sowohl für den Auftragseingang als auch für den Umsatz.“ Doch führten aktuell die angespannte Lage bei den Lieferketten sowie die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise erhebliche zu Sorgenfalten. Dem pflichteten auch die übrigen Redner bei.
Einhellig betonte man im Rahmen der Veranstaltung die außergewöhnliche Rolle des Lasers mit Blick auf die Elektromobilität. Ralf Kimmel, Direktor Strategischer Vertrieb für den Geschäftsbereich Lasertechnologie bei Trumpf, sieht im Laser einen echten Katalysator: „Laser bringen die Produktion von Elektromotoren erst so richtig auf Touren.“ Trumpf mache hier jetzt mehr Umsatz als mit Lasern, die in der Produktion von Autos mit Verbrennermotoren zum Einsatz kämen. Und für Dr. Christoph Ullmann, Geschäftsführer der Laserline GmbH, sind Laser das ideale Werkzeug, um den Feinstaub zu bekämpfen. Er erklärt: „Der Verschleiß an Bremsen verursacht ein Drittel des Feinstaubs, den ein Fahrzeug absondert. Eine Lösung sei es, per Laser sehr dünne Beschichtungen auf die Bremsscheiben zu applizieren, den Materialabtrag reduzieren würden. Auch Nikolas Meyer, Business Unit Leiter – Vertrieb und Applikation Emag LaserTec GmbH, sieht in der Elektromobilität einen Zukunftsmarkt des Lasers: „Die Bedeutung des Laserschweißens im Automobilbau nimmt seit Jahren deutlich zu.“ Das gelte nicht nur für den Karosseriebau. Denn auch beim Blick unter die Motorhaube stellt man laut Meyer fest, dass auch dabei viele Hersteller vom exakten und schnellen Werkzeug aus gebündeltem Licht profitieren.
Die Lasys läuft! Die Referenten bei der Eröffnungspressekonferenz von links: Ralf Kimmel (Tri,üf), Nikolas Meyer (Emag LaserTec GmbH), Roland Bleinroth (Messe Stuttgart), Dr. Sven Breitung (VDMA AG Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung) und Dr. Christoph Ullmann (Laserline GmbH).
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