Dosiersysteme So wird die exakte Minimalmengen-Applikation zum Kinderspiel

Redakteur: Peter Königsreuther

Kleb- und Kunststoffverarbeiter oder Player aus der Elektrobranche brauchen Dosierer, die auch kleinste Mengen von Harzen oder Silikonen gut mischen und exakt applizieren können. Tartler bietet Hardware, die das kann.

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Kleinmengen-Applikator: Der, wie Tartler sagt, neuartige Kartuschenmischeraufsatz LC-DCM hat einen Universalanschluss, der ihn für viele marktübliche manuell bedienbare Kartuschensysteme einsetzbar macht. Seine Domäne ist das dynamische Mischen von Harz und Härter im Kleinmengenmaßstab.
Kleinmengen-Applikator: Der, wie Tartler sagt, neuartige Kartuschenmischeraufsatz LC-DCM hat einen Universalanschluss, der ihn für viele marktübliche manuell bedienbare Kartuschensysteme einsetzbar macht. Seine Domäne ist das dynamische Mischen von Harz und Härter im Kleinmengenmaßstab.
(Bild: Tartler)

Wer als Verarbeiter von minimalen Kunstharzmengen mit Pneumatik-Dispensern arbeitet und der reinen Handvermischung adieu sagen möchte, dem bietet Tartler nach eigenem Bekunden mit dem Dispenseraufsatz LC-DCM eine elegante und geldbeutelschonende Möglichkeit dafür an. Denn dieser Aufsatz trägt einen Universalanschluss, der mit vielen marktüblichen, manuell zu bedienenden Kartuschensysteme kompatibel ist. Das sei im Sektor des dynamischen Mischens von Harz und Härter nichts Selbstverständliches.

Mit dem LC-DCM will Tartler dem Kleinmengenanwender die Qualitätsvorteile der dynamischen 2-K-Dosier-und Mischtechnik, wie man sie aus der industriellen Kunstharzverarbeitung kenne, verfügbar machen. Das heißt, wer Gießharze und Klebstoffe etwa für Reparaturen, Nacharbeiten oder die Oberflächenoptimierung einsetzt und zum Mischen von Harz und Härter die Mehrkomponenten- oder Doppelkartuschenpistolen von Nordson, Sulzer, Ritter oder anderen namhaften Anbietern nutzt, der kann problemlos den LC-DCM andocken und dessen sehr homogene Mischergebnisse und erhöhte Ausstoßleistungen genießen, erklärt der Hersteller.

Mit dem LC-DCM kann man, wie es weiter heißt, bei gleicher Konfiguration, gleichem Druck und je nach Materialauswahl einen um bis zu 80 % höheren Volumenaustrag erreichen als mit einem Kartuschen- oder Statikmischer. Dabei nehme es der Dispenseraufsatz auch mit extremen Mischungsverhältnissen und hohen Viskositätsunterschieden zwischen den Materialien auf. Überall dann, wenn nur kleine Mengen von Kunstharzen und Klebstoffen in gleichmäßigen Volumenströmen zu applizieren und wo bei optimaler Mischqualität auch für Nacharbeiten seriengleiche Materialen gefragt sind, könne der LC-DCM seine Stärken voll ausspielen. In Szene gesetzt, ist die Funktionsweise des Kartuschenmischer-Aufsatzes in diesem Video

2-Komponenten-Verarbeitung leicht gemacht

Als Einsteigeranlage für Kleinmengenverarbeiter, die den Schritt vom manuellen zum maschinellen Dosieren und Mischen flüssiger PUR- und Epoxidharze bequem gehen wollen, empfiehlt Tartler das Tischgerät MDM 4. Nach einem gründlichen Re-Engineering, sei dieses Kompaktsystem nun so ausgelegt, dass es durch die Kombination der Pumpen für Ausstoßmengen von 50 bis 800 ml/min konfiguriert werden könne – natürlich je nach Mischungsverhältnis und Viskosität der Komponenten. Mit der MDM 4 lassen sich Dosierverhältnisse von 100:10 bis 10:100 umsetzen, heißt es. Der Ausstoß wird dabei über ein Potentiometer justiert. Als Mischkopf dient ein schlank gebauter LC 0/2 von Tartler, der über einen rotierenden Einwegmischer, angetrieben von einem frequenzgeregelten Elektromotor über eine flexible Welle, verfügt. Bei den Behältern für die A- und B-Komponenten kann der Anwender zwischen Gebinden von 0,5 bis 100 l wählen. Zur Inbetriebnahme der MDM 4 reiche ein 220 V-Anschluss.

Die großen „Schwestern“ können gießen, sprühen und schäumen

Das nächstgrößere Modell der Baureihe ist die MDM 5, die eine Ausstoßmenge von 0,05 bis 1,5 l/min variabel bedienen kann. Sie biete aber mehr Ausstattung sowie eine Steuerung vom Typ Siemens-Logo, die einige praktische Features bereitstellt: beispielsweise die Vorwahl der Schusszeit und einen Topfzeitalarm. Die Maschine kann mit Behältern verschiedener Größen, Elektrorührwerken sowie Heizungen für die Behälter sowie Schläuchen und Mischkopf ausgestattet werden, heißt es. Weiterer Spielraum für die Optimierung der Maschine eröffne sich durch die Auswahl verschiedener Mischköpfe aus dem Tartler-Portfolio. Mit der MDM 5 hat man eine stationär oder mobil einsetzbare Maschine zum Gießen, Sprühen und Schäumen zur Verfügung, sagt Tartler. Zum Betrieb ist außer einem 22-V-Stromanschluss auch ein Druckluftanschluss (6 bis 8 bar) erforderlich.

Ausgelegt für Ausstöße von bis zu 3,5 l/min und ausgestattet mit noch mehr Funktionen ist schließlich die MDM 6, betont Tartler. Sie gilt das Top-Modell der Kompaktmaschinen-Baureihe des Michelstädter Dosiersystemspezialisten. Sie lässt sich mit Behältern von 3,0 l bis 100 l bestücken. Ihre Steuerung bietet unter anderem die Möglichkeit auch eine kleine und große Rezirkulation der Komponenten auszuführen. Auch die MDM 6 eigne sich für alles rund ums Gießen, Sprühen und Schäumen.

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