Axalta Coating Systems Korrosionsschutz mit thermoplastischen Pulverlacken
An einem effektiven und effizienten Korrosionsschutz kommt kaum keine Branche vorbei. Es haben sich Beschichtungen mit thermoplastischen Pulverlacken bewährt. Sie bieten neben einem primerfreien Auftrag und höchsten Schutzeigenschaften auch unter extremen Bedingungen Wartungsfreiheit und hohe Wirtschaftlichkeit.
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Ob Outdoor-Möbel, Lichtmasten, Bleche für die Lagerung von Lebensmitteln in Kühlräumen, Rohrleitungen für die Trink- und Abwasserversorgung, Kabelführungen und -pritschen, Elemente für Schwimmbäder, den Maritim-Bereich oder Offshore-Anlagen – so unterschiedlich diese Komponenten auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie benötigen einen wirksamen und dauerhaften Korrosionsschutz. Denn das Zersetzen, Zerfressen und Zernagen, mit dem das lateinische Wort „corrodere“ – vom dem Korrosion abgeleitet ist – übersetzt wird, lauert überall. Am bekanntesten dabei ist die Sauerstoffkorrosion, bei der Eisen oder Stahl durch Sauerstoff und Feuchtigkeit in Rost umgewandelt werden. Durch Kontakt mit Säuren und anderen Chemikalien korrodieren Metalle ebenfalls. Korrosion kann unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise bei unterirdisch verlegten Rohren und in feuchtwarmen Milieus, auch durch Bakterien verursacht werden.
Thermoplastische Pulver – Eigenschaften, die Vorteile bieten
Ein probates Mittel metallische Bauteile vor Korrosion zu schützen, sind Beschichtungen mit Nass- oder Pulverlacken. Je nach Einsatz des zu schützenden Bauteils werden mehrere Lackschichten inklusive Primer aufgebracht. Bei vielen Anwendungen lässt sich ein zuverlässiger und langfristiger Korrosionsschutz mit thermoplastischen Pulverlackendeer Marken Plascoat und Abcite von Axalta Coating Systems noch effektiver und wirtschaftlicher erreichen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, dass diese Pulver auf einem Polymer basieren, dessen chemische Zusammensetzung an verschiedene Einsatzbedingungen angepasst werden kann. Thermoplastische Pulverlacke können ohne vorherigen Auftrag eines Primers sowohl im Wirbelsinterbett und Flammspritzen als auch in klassischen elektrostatischen Spritzverfahren auf Bauteile aus allen Metallen, beispielsweise Stahl, Aluminium und verzinkte Untergründe, appliziert werden. Dabei lassen sich je nach Applikationsverfahren Schichtdicken zwischen 300 und 600 Mikrometer erreichen. In allen Verfahren wird eine sehr gute Abdeckung auch in Ecken, Kanten und komplexen Bereichen erzielen. Das Applikationsverfahren und die Oberflächenvorbereitung beeinflussen die Leistung des Korrosionsschutzes.
Thermoplastische Pulverlacke bilden im Vergleich zu herkömmlichen, meist dekorativen Pulverbeschichtungen eine „dickere“ Barriere aus. Durch die geschlossene Lackschicht können Medien weder ein- noch ausdringen. Außerdem wirkt die porenfreie und glatte Schicht der Bildung von Biofilmen entgegen. Darüber hinaus zeichnet sich die beschichtete Oberfläche durch eine sehr hohe mechanische, chemische sowie UV-Beständigkeit aus, ist elektrisch isolierend und geräuschdämpfend. Ein weiterer Vorteil liegt in der Elastizität der Beschichtung. Sie verhindert, dass es bei stark schwankenden oder niedrigen Temperaturen zu Abplatzungen des Lackes kommt. Daraus resultiert auch, dass die Lackschicht während der gesamten Lebensdauer der beschichteten Komponente wartungsfrei ist. Bei eventuell erforderlichen Reparaturen oder Umbauten kann die Beschichtung an Ort und Stelle ausgebessert werden. Dies reduziert einerseits die Betriebskosten, andererseits ergeben sich deutliche Zeiteinsparungen. Geht es um Umweltverträglichkeit können thermoplastische Pulver ebenfalls punkten: Sie enthalten weder Lösemittel, VOC oder Halogene noch Bisphenole, PVC, Phthalate oder andere Weichmacher.
Mit einer Schicht höchste Anforderungen geprüft erfüllen
Durch diese Eigenschaften eigenen sich thermoplastische Pulverlacke, insbesondere die Abcite-Serie, optimal für Anwendungen, bei denen ein schwerer Korrosionsschutz wie beispielsweise im Maritim- und Offshore-Bereich erforderlich ist. Bereits mit einem einschichtigen Auftrag können ohne Grundierung oder sonstige haftungsoptimierende Maßnahmen Anforderungen bis zur Korrosionsschutzklasse Cx nach der ehemaligen DIN 20340 nachgewiesenermaßen erfüllt werden. Für einen entsprechenden Schutz sind bei einem Nasslack-System vier bis sechs Schichten notwendig. Das Portfolio thermoplastischer Pulverlacke von Axalta beinhaltet auch ein System, das von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in die Liste II der zugelassenen Beschichtungssysteme für den Korrosionsschutz im Stahlwasserbau für Meerwasser (Im 2) und Böden (Im 3) aufgenommen wurde. Es wird den geforderten Kriterien ebenfalls mit nur einer Schicht ohne Grundierung gerecht. Zertifiziert sind thermoplastische Pulverlacke darüber hinaus für die Beschichtung von Rohrleitung für Trinkwasser.
Bei all diesen Anwendungen sorgen thermoplastische Pulverlacke für spürbare Material- und Energieeinsparungen. Nicht selten ermöglichen sie auch den Einsatz kostengünstigerer Materialien. Dies ist beispielsweise bei Kabelpritschen der Fall, die üblicherweise aus Edelstahl hergestellt werden. Durch die Beschichtung lassen sich diese Bauelemente aus günstigerem Stahl fertigen. Neben den geringeren Materialkosten wird ein höherer Schutz mit gleichzeitiger elektrischer Isolierung erreicht. Bei Blechen für die Lagerung von Lebensmitteln in Kühlräumen kann durch die Beschichtung Edelstahl ebenfalls durch Stahl ersetzt werden. Weitere Anwendungen, bei denen thermoplastische Pulverlacke sich bewährt haben, sind die Beschichtung von Fahrzeugkomponenten, von Bauteilen für Verkehrs- und Straßeneinrichtungen, Elemente von Gebäuden und Industrieanlagen sowie von Zäunen und Möbeln im Außenbereich. Um dabei auch dekorative Anforderungen zu erfüllen, kann die Korrosionsschutzschicht mit einem klassischen Pulverdecklack überlackiert werden.
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Axalta
Feinstruktur-Pulverlacke für Architekturanwendungen
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