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Oberflächentechnik Lange Teile flexibel reinigen
Hohe Anlagenflexibilität liefert in der Teilereinigung nicht nur die Steuerung, über die sich Prozessfolgen und -zeiten frei programmieren und überwachen lassen. Mindestens genauso wichtig ist das konstruktive Konzept, wie Anlagenbauer Rosink anhand der Anlage RCBC beweist, die bei längeren Teilen bezüglich der Geometrie viel Freiraum lässt.
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Mit der Länge der Bauteile steigt der Schwierigkeitsgrad der maschinellen Reinigung. So begrenzt die Arbeitskammer konventioneller Toplader die Bauteillänge. Dagegen besteht bei Durchlaufanlagen die Gefahr, dass Teile ab einer bestimmten Länge über die Abmessungsgrenzen der einzelnen Reinigungsstufen oder sogar der Anlage hinausragen. Hohe Verschleppungsraten der Wasch- und Spülbäder wären die Folge. In diese Lücke stößt nun der Anlagenhersteller Rosink, Nordhorn: Zur Reinigung von Teilen mit größeren Längen hat er die Anlage RCBC (Rosink Cross Beam Cleaner) entwickelt.
Gehäusebleche können beidseitig gereinigt werden
Kennzeichnend für diese Anlage ist ein Düsenstock, der bei der Reinigung in Längsrichtung der Teile verfährt. Dieses Reinigungsprinzip ermöglicht unterschiedliche Anlagengrößen. So bedingten die Abmessungen von Kurbelwellen für Schiffsmotoren eine Anlagengröße von 4600 mm × 1800 mm × 1480 mm. Die Reinigung von Kurbelwellen gab den Anstoß für die Anlagenentwicklung, zusammen mit Impulsen von weiteren Herstellern größerer Bauteile, sodass sich heute mit dieser Anlagengröße ein breites Spektrum an Teilen abdecken lässt – einschließlich größerer flächiger Teile, zum Beispiel Gehäusebleche.
Sie können beidseitig gereinigt werden. Dazu befinden sich schräg gestellte Flachstrahldüsen an der offenen Seite des bügelförmigen Düsenstocks unter dem Gitter. Düseneinstellungen und Düsenstockform lassen sich der Reinigungsaufgabe und der Teilegeometrie anpassen.
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