Peter Thielen Industrieberatung Software: Clever kalkulieren und Gewinne steigern
Veraltete Kalkulationsmethoden führen oft zu verzerrten Ergebnissen – mit fatalen Folgen: Auf lukrative Anfragen werden überhöhte Preise angeboten, Produkte voreilig aus dem Sortiment gestrichen. Die Software Calc Star sorgt dagegen für Transparenz und realistische Preise bei der Angebotskalkulation.
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Kostendruck, Konkurrenz, Kalkulation – mit diesen drei Ks müssen sich die meisten Zulieferbetriebe der Stanz- und Umformtechnik tagtäglich herumplagen. Doch während Konkurrenz und Kostendruck meist schwer zu beeinflussen oder zu steuern sind, haben es bei der Kalkulation die Betriebe selbst in der Hand, wie gut sie sich am Markt behaupten können. Zugleich machen sie aber auch hier häufig gravierende Fehler – mit fatalen Folgen: Da werden dann lukrative Anfragen wegen überhöhter Preisen abgelehnt oder voreilig Produkte aus dem Lieferprogramm gestrichen, weil der ermittelte kalkulatorische Gewinn offensichtlich zu gering ausfällt.
Realistische Preisermittlung
Meist ist in solchen Fällen die althergebrachte Zuschlagskalkulation auf Vollkostenbasis im Spiel, obwohl sie längst überholt ist. „Wer seine Angebotspreise bei preisumkämpften Produkten mit dieser traditionellen Methode ermittelt, geht ein enormes Risiko der Fehlkalkulation ein“, weiß Unternehmensberater Peter Thielen aus langjähriger Erfahrung. Das von ihm entwickelte Softwareprogramm Calc Star ermöglicht dagegen eine realistische Preisermittlung: Parallel zu der gewohnten Zuschlagskalkulation kann dieses Programm mit der deutlich aussagefähigeren relativen Deckungsbeitragsrechnung die Preisuntergrenze ermitteln. Darüber bietet die netzwerkfähige Kalkulations-Datenbank eine weitere Option: Statt mit prozentualen, linearen Gemeinkostenzuschlägen, die oft zu Preisverzerrungen führen, kann alternativ mit festen Prozesskosten kalkuliert werden, um so realistische Preise zu ermitteln, was die Chancen für Neuaufträge deutlich verbessert. Die erzielbaren Gewinnbeiträge pro Zeiteinheit und Menge lassen sich – sortiert nach Artikel- oder Kundengruppen – jeweils darstellen.
Auch für Zulieferbetriebe
Das Kalkulationsprogramm Calc Star kann neben einer Standardversion auch für spezifische Fertigungsverfahren eingesetzt werden: Stanzen und Umformen, Kunststoffspritzen, Druck- und Kokillenguss, Drahtbiegeteile, Sintern, Rohrbearbeitung, Oberflächenveredelung und Laserschneiden. Auch komplexe Baugruppen, deren Einzelteile aus unterschiedlichen Fertigungsverfahren stammen und in unterschiedlichen Losgrößen hergestellt werden, lassen sich mit Calc Star schnell und exakt berechnen. Deshalb wird die Kalkulationssoftware von Thielen auch in zahlreichen Zulieferbetrieben erfolgreich eingesetzt.
Dirk Mühlhause, geschäftsführender Gesellschafter der Mühlhause GmbH (Stanz- und Umformtechnik) in Velbert und IBU-Vorstandsmitglied: „Der Einsatz von Calc Star war für die Arbeit unseres Unternehmens die vollkommen richtige Entscheidung. Das Programm ist für mein Projektteam mittlerweile ein unverzichtbares Mittel zum Erfolg.“ Die Unternehmen, die über ein transparentes und flexibles Kalkulationsverfahren verfügen und in der Lage sind, ihre einzelnen Produkte und betrieblichen Leistungen mithilfe aussagefähiger Kennzahlen zu beurteilen, besitzen einen deutlichen Vorteil beim Akquirieren in preisumkämpften Märkten.
Peter Thielen ist seit 25 Jahren Inhaber einer Unternehmensberatung in Menden, die sich auf den Bereich der „Technischen Betriebswirtschaft“ mit Schwerpunkt Kalkulation spezialisiert hat. Seit vielen Jahren wird Thielen regelmäßig vom Industrieverband für Blechbearbeitung (IBU, Hagen) und vom Institut für Umformtechnik (IFU, Lüdenscheid) als Referent zum Thema moderne Kostenkalkulation verpflichtet. Durch seine zahlreichen Seminare, Workshops und Beratungen mittelständischer Produktionsunternehmen erhielt er tiefen Einblick in die aktuelle Kalkulationspraxis. Thielen: „Selbst die größeren Betriebe verharren oft bei ihren alten Kalkulationsprinzipien und versuchen, mit oft umstrittenen ,Gemeinkostenzuschlägen‘ die Kostenstrukturen abzubilden, was kaum möglich ist. Dadurch besteht die eklatante Gefahr, dass eher Kleinaufträge mit niedrigen Deckungsbeiträgen akquiriert werden. Große Serienaufträge mit hohen Gewinnbeiträgen gehen oft wegen über-höhter Gemeinkostenzuschläge verloren.“
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